Am 7. September 2008 entscheidet sich in der Konzerthalle „Carl Philipp Emanuel Bach“ Frankfurt/Oder, wer das Finale des Deutschen Dirigentenpreises erreichen wird. Die jungen Dirigenten Christoph Altstaedt, Kevin John Edusei und Simon Gaudenz treten gegeneinander an.

Alle drei der hochtalentierten Orchesterleiter dirigieren das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt/Oder. Der Gewinner wird gemeinsam mit den bereits feststehenden Finalisten Rasmus Baumann (designierter Chefdirigent am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen) und Shi-Yeon Sung („Assistant Conductor” von James Levine beim Boston Symphony Orchestra) am 7. Februar 2009 im Konzerthaus Berlin um den Deutschen Dirigentenpreis konkurrieren.

Der Deutsche Dirigentenpreis, eine Initiative der BHF-BANK-Stiftung und des Deutschen Musikrats in Zusammenarbeit mit dem Konzerthaus Berlin,
wurde 2006 in der Berliner Philharmonie zum ersten Mal vergeben. Mit 35.000 Euro Preisgeld und umfangreichen weiteren Förderungsmaßnahmen durch Gastdirigate ist er der höchstdotierte Preis für Dirigenten in ganz Europa.

Der Deutsche Dirigentenpreis, im zweijährigen Turnus verliehen, basiert auf den Förderprogrammen im Dirigentenforum des Deutschen Musikrats. Das Dirigentenforum ist eine weltweit einmalige Einrichtung, in der junge Ausnahmetalente in einem mehrjährigen, dreistufigen Fördersystem durch die Teilnahme an Meisterkursen und die Vermittlung von Assistenzen und Förderkonzerten auf verantwortungsvolle Positionen im deutschen und internationalen Musikleben vorbereitet werden.

Bei der Programmgestaltung arbeitet das Dirigentenforum mit einer ständig wachsenden Zahl von Dirigentenpersönlichkeiten, Orchestern, Musikhochschulen sowie öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zusammen.

Die Meisterkurse werden von international renommierten Maestros geleitet, in der Saison 2007/2008 unter anderem von Kurt Masur, Marc Albrecht, Jun Märkl, Peter Gülke, Jorma Panula und George-Alexander Albrecht.