Der Landesmusikverband Sachsen-Anhalt hat heute den Antrag auf Aufnahme in die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV) gestellt. Als 26. Landesverband würde der Dachverband zahlreicher Orchester damit die letzte regionale Lücke schließen, in der die BDMV bislang nicht mit einer eigenen Organisation vertreten war.

BDMV-Generalsekretär Stefan Liebing wertete den Antrag als weiteren Erfolg im Rahmen der Modernisierung des 1,3 Mio. Mitglieder zählenden Bundesverbandes: "Wir freuen uns über die Entscheidung aus Sachsen-Anhalt. Erneut konnten wir mit den Leistungen überzeugen, die wir für unsere Orchester heute schon anbieten oder aber künftig anbieten werden. Dies ist eine Bestätigung des Kurses, den das Präsidium der Bundesvereinigung eingeschlagen hat."

In einer Sondersitzung hatte der Landesvorstand Sachsen-Anhalt sich für die Mitgliedschaft ausgesprochen, teilte Landesgeschäftsführer Steffen Kilian mit. BDMV-Vizepräsident Horst H. Sassik, der als Verhandlungsführer die Vorbereitung des Aufnahmeantrags leitete, freute sich über das positive Ergebnis: "Nun müssen die Gremien der Bundesvereinigung schnell eine Entscheidung treffen. Wir hoffen, dass wir den Landesmusikverband Sachsen-Anhalt bereits im kommenden Jahr bei unserer außerordentlichen Vollversammlung zum 25jährigen Verbandsjubiläum als neues Mitglied begrüßen können."

Endgültig entscheiden wird die Bundesvereinigung über die Aufnahme im Rahmen ihrer kommenden Präsidiumssitzung am 2. Februar 2004.