Ab dem nächsten Jahr erhält die rheinland-pfälzische Musikszene Mittel aus der Glücksspirale. Zwölf Prozent aus den Zweckerträgen dieser Lotterie sollen in die Förderung der ehrenamtlichen Arbeit in diesem Bereich fließen.

In einem Spitzengespräch mit Verbandsvertretern hat der rheinland-pfälzische Kultur-Staatssekretär Roland Härtel Einigung über das weitere Verfahren erzielt. Danach wird der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz als Dachverband für Musikorganisationen, Musikverbände und -institutionen sowie Persönlichkeiten des rheinland-pfälzischen Musiklebens Empfänger des Geldes. In dem von Staatssekretär Härtel geleiteten Spitzengespräch einigten sich die Verbandsvertreter darauf, dass neben dem Landesmusikrat Rheinland-Pfalz der Landesmusikverband Rheinland-Pfalz, der Pfälzische Sängerbund, die Landesmusikakademie Rheinland-Pfalz und der Sängerbund Rheinland-Pfalz künftige Destinatäre sein sollen. Die künftigen Destinatäre erarbeiten derzeit ein Konzept, mit dem die zur Verfügung stehenden Gelder auf die genannten Verbände verteilt werden. Mit der nun erzielten grundsätzlichen Einigung über die Destinatäre habe man im Hinblick auf die konkrete Umsetzung einen entscheidenden Schritt getan, sagte Härtel.

"Die Gleichstellung der ehrenamtlichen Arbeit im Kulturbereich mit der im Sport ist ein großer Erfolg der Landesregierung. Sie hat damit ihre Ankündigung wahr gemacht, die sie im Koalitionsvertrag für die laufende Legislaturperiode festgelegt hat", sagte Härtel. Das kulturelle Ehrenamt werde damit in erheblichem Maße aufgewertet, freute sich der Staatssekretär.

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