Das Präsidium des Landesmusikrats hat am 10. Juni beschlossen, eine Reihe von Podiumsdiskussionen zu Fragen der musikalischen Vielfalt in NRW zu veranstalten. Denn selbst Fachleuten erscheint die Vielfalt der musikalischen Szenen in NRW kaum überschaubar. Dabei hat migrationsgeprägte Musik am Musikleben in NRW einen wichtigen Anteil. Unterschiedlichste kulturelle Impulse beflügeln die Musik an Rhein und Ruhr.

Wo sind die Szenen, wer spielt dort? Welche Probleme haben sie und wie steht es um den internationalen Austausch? Wie ist das Verhältnis der Weltmusik in NRW zu den Medien?

Anlässlich des Weltmusik-Wettbewerbs creole NRW 2008 wird der Landesmusikrat in Zusammenarbeit mit creole NRW 2008 vier Podiumsdiskussionen im Dortmunder Solendo vom 4. bis 7. September ausrichten. Die Themen lauten:

4.9., 21.00 h Weltmusik ohne Grenzen? Hindernisse des internationalen Austauschs.
Es diskutieren Ole Reitov (Stockholm, World Forum on Music & Censorship), Christine Merkel (Deutsche UNESCO) und
Hans Lüdemann (Landesmusikrat NRW).
Moderation: Katerina Pavlakis.

5.9., 18.00 h Szenen migrationsgeprägter Musik in NRW
Es diskutieren Meral Cerci (Projektleiterin der Dortmund-Studie zur Migration), Birger Gesthuisen (Journalist),
Prof. Michael Rappe (Lehrstuhl für populäre Musik in Köln), Talia Bahir (Ecole des Hautes Etudes en Sciences sociales Paris)
und Andreas Heuser (Landesmusikrat NRW).
Moderation: Prof. Dr. Thomas Sternberg.

6.9., 18.00 h Medien und Musikalische Vielfalt in NRW
Es diskutieren Werner Fuhr (WDR3), Tom Petersen (WDR Funkhaus Europa), Francois Bensignor (Paris, Mondomix) und Uli Lemke (Blue Rhythm).
Moderation: Ulli Langenbrinck.

7.9., 18.00 h Globale Musik in der künstlerischen Ausbildung in NRW
Es diskutieren Manfred Grunenberg (Jedem Kind ein Instrument), Volker Gerland (Musikschulleiter Dortmund), Nesrin Tanc (Projektkoordinatorin türk. Musik),
Dr. Martin Greve (Rotterdams Conservatorium).
Moderation: Reinhard Knoll.

Das Präsidium des Landesmusikrats sieht in creole NRW 2008 einen wichtigen Partner, der es in den vergangenen Weltmusik-Wettbewerben verstanden hat, die musikalische Vielfalt in NRW auf einem Forum der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die Podiumsdiskussionen werden vom Ministerpräsidenten des Landes NRW gefördert.

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