Die Mitgliederversammlung des Landesmusikrates Brandenburg e.V. hat am Donnerstag, dem 6. Oktober 2022, in Potsdam turnusgemäß ein neues Präsidium gewählt.
Der Landesmusikrat ist der Dachverband des Musiklebens im Land Brandenburg und vereinigt aktuell 65 Mitglieder, darunter 46 Musikverbände und -institutionen sowie 19 Einzelmitglieder.
Zur Präsidentin wählten die Mitglieder erneut mit übergroßer Mehrheit Frau Prof. Dr. Ulrike Liedtke.
Prof. Dr. Liedtke ist Präsidentin des Landtages Brandenburg, Gründungsdirektorin der Musikakademie Rheinsberg und im Ehrenamt u.a. Vizepräsidentin des Deutschen Musikrates sowie Vorsitzende der Konferenz der Landesmusikräte Deutschlands.
Neue Vizepräsidentin ist Sabine Hellwig, Präsidentin des Brandenburgischen Chorverbandes. Sie wird sich der Vokalmusik widmen und insbesondere für den chorischen Nachwuchs verstärkt einsetzen.
Beisitzer*innen im neuen Präsidium sind der Gitarrist Markus Angelstein, Verband der freien Musikschulen des Landes Brandenburg, Jürgen Bruns, Chefdirigent und Musikdirektor de Preußischen Kammerorchesters Eberswalde, Phillip Feneberg, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Potsdam, Sophie Leggio, stellv. Geschäftsführerin des Verbandes der Musik- und Kunstschulen des Landes Brandenburg und der Saxophonist Matthias Oestreicher, der als „FeuerwehrMusike“ Botschafter der Amateurmusik und des Ehrenamtes sein möchte.
Zu den Ergebnissen der Neuwahl erklärte Frau Prof. Dr. Liedtke: „Die Mitglieder des Landesmusikrates haben ein Präsidium gewählt, das musikalische Vielfalt widerspiegelt und die verschiedensten Bereiche des Musiklebens vertritt, die musikalische Bildung, das Amateurmusizieren sowie die Berufsmusik. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und auf gute, neue Ideen für eine starke Musikvertretung in Brandenburg.“
Aufgabe des Landesmusikrates ist es, die politischen Gremien auf Landes- und Kommunalebene zu beraten, Beiträge zur Verbesserung der Musikkultur zu leisten, den Stellenwert der Musik in ihrer gesellschaftlichen Bedeutung zu sichern und die Amateur- und Berufsmusik zu fördern. Aufgrund der Corona-Pandemie benötigen derzeit alle musikalischen Bereiche besondere Unterstützung und Aufmerksamkeit.