Baden-Württembergs wichtigste Einrichtung der Jugendmusik und musikpädagogischen Lehrerfortbildung, die Landesakademie Ochsenhausen, bekommt aus dem Corona-Nothilfefonds der Landesregierung für Kunst- und Kultureinrichtungen rund 255.000 Euro. Die Zuwendung soll den Fortbestand der Einrichtung sichern, die Corona-bedingt in eine existenzielle wirtschaftliche Notlage geraten ist.
"Die Landesakademie Ochsenhausen arbeitet seit Beginn mit der Zielsetzung, die musizierende Jugend in Baden-Württemberg zu stärken“, berichtete Kunstministerin Theresia Bauer am Mittwoch (20. Januar) in Stuttgart. "Heute ist sie die wichtigste Institution für musikpädagogische Lehrerfortbildungen im Land und damit nicht wegzudenken aus dem Feld der jugendmusikalischen Einrichtungen. Das Land möchte den Fortbestand des Hauses durch die Förderung aus dem Nothilfefonds sichern.“
Ein Schwerpunkt der Landesakademie neben der Fortbildung für Lehrkräfte und der musikalischen Förderung von Jugendlichen ist die internationale Jugendbegegnung. In mehreren Wochen im Jahr kommen Jugendliche aus ganz Europa und Übersee nach Ochsenhausen, um gemeinsam zu musizieren und zu singen. Damit hat sich die Landesakademie Ochsenhausen auch im internationalen und interregionalen jugendmusikalischen Austausch einen Namen gemacht.
Weitere Informationen
Mit dem Corona-Hilfsprogramm für Kunst und Kultur im Umfang von 32,5 Mio. Euro sollen Corona-bedingte existenzielle Notlagen bei Kultureinrichtungen abgewendet und ein Betrieb auch unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie ermöglicht werden. Die Hilfen sollen dazu beitragen, die finanzielle Situation der Kultureinrichtungen zu stabilisieren und die Durchführung eines Kulturprogramms trotz Corona-Pandemie-bedingten Einnahmeverlusten und Mehrkosten in den Jahren 2020 und 2021 zu gewährleisten.
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