Beim Internationalen Klavierwettbewerb „Anton G. Rubinstein“, der unter Schirmherrschaft der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst steht, werden heute während des Finales in der Dresdner Semperoper die Preisträger ermittelt.

Staatsministerin Barbara Ludwig: „Musikwettbewerbe sind eine wichtige Chance für junge Talente, um sich im Wettbewerb mit anderen zu messen, als Sprungbrett für neue Einladungen, und schließlich sichern Preisgelder ein zeitlang die Existenz. Das ist wichtig – und deshalb steht dieser Wettbewerb nicht nur unter meiner Schirmherrschaft, sondern ich stelle auch 20 000 Euro Preisgeld zu Verfügung.“

In ihrer Rede erinnerte die Staatsministerin an Anton Rubinstein – Begründer des ersten russischen Konservatoriums in St. Petersburg und Lehrender in Dresden - der 1886 einen Klavierwettbewerb ins Leben rief. Nach Ausscheidungen in Petersburg, Wien, Paris und Berlin war der Wettbewerb nach dem Ersten Weltkrieg in Vergessenheit geraten und wurde 2003 wieder ins Leben gerufen.

An die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Finales gewandt, sagte die Staatsministerin: „Ich wünsche Ihnen: Nehmen Sie die Preise an als Ermutigung, Ihren Talenten freien Lauf zu lassen. Experimentieren Sie und entwickeln Sie ganz persönliche Maßstäbe, mit denen Sie Ihrem musikalischen Schaffen gerecht werden wollen. Ich wünsche Ihnen allen, die Sie ja schon allein durch die Nominierung für das Finale Ihr Können bewiesen haben, für den Weg, der vor Ihnen liegt, eine große schöpferische Kraft – damit Sie eines Tages dort ankommen, wo Sie ganz persönlich für sich als Pianistin oder Pianist ankommen wollen.“

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