Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann, der Oberbürgermeister von Osnabrück, Boris Pistorius, der Intendant Holger Schultze und der kaufmännische Direktor der Städtischen Bühnen Osnabrück, Matthias Köhn haben am (heutigen) Mittwoch die Zielvereinbarung für die Städtischen Bühnen Osnabrück unterzeichnet. Die Städtischen Bühnen Osnabrück verfügen damit bis 20.11 über finanzielle Planungssicherheit.
Mit den Zielvereinbarungen für die Kommunaltheater, die Landesbühnen und das Göttinger Symphonie Orchester verbindet das Land das Ziel , seine Kulturlandschaft auszubauen und weiterzuentwickeln sowie zusätzliche Anreize für mehr bürgerliches Engagement zu schaffen. Gleichzeitig zielt die Vereinbarung darauf ab, das Interesse junger Menschen am Theater möglichst früh zu wecken. "Schauspiel und Kunst fördern die kreative und soziale Entwicklung junger Menschen in erheblichem Maße", unterstrich Stratmann das Anliegen des Landes.
Das Osnabrücker Theater hat konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Zielvereinbarung vorgeschlagen, diese werden als Bestandteil der Vereinbarung verbindlich. Mit der Umsetzung hat das Theater bereits erfolgreich begonnen.
Deshalb soll besonders die Jugendarbeit der Städtischen Bühnen durch das zusätzliche Programm weiter gestärkt werden. "Ich freue mich, dass Osnabrück in der Kinder- und Jugendarbeit Vorreiter in Niedersachsen ist", lobte Kulturminister Stratmann die bereits gestarteten Projekte für und mit Kindern und Jugendlichen. "Dies ist nicht zuletzt auch der Initiative zu verdanken, die Osnabrücker Bürger zugunsten der Theaterarbeit mit jungen Menschen gestartet haben."
Mit demzusätzlich zur Zielvereinbarung aufgelegten Projekt erhalten Bürger künftig einen zusätzlichen Anreiz, sich finanziell für die Projekte der Kinder und Jugendarbeit einzusetzen. Jeder Euro, der den Einrichtungen von Bürgern zugunsten von Kinder- und Jugendtheatern zur Verfügung gestellt wird, wird vom Land bis zur festgelegten Obergrenze von 75.000 Euro pro Jahr und Einrichtung verdoppelt. Die zusätzlichen Mittel sollen das Angebot für Kinder und Jugendliche und die theater- und musikpädagogischen Zusammenarbeit mit den Schulen weiterfördern.
Alle übrigen Drittmittel und Spenden, die die Theater und das Orchester von privater Seite erhalten, können mit jeweils 50 Cent pro Euro bezuschusst werden.
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