Den diesjährigen Kongress des Verbands deutscher Musikschulen (VdM) wird der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck eröffnen. Am Freitag, 20. Mai 2011 geht es los: Eine bunte Festveranstaltung ist Auftakt für die dreitägige Veranstaltung im Mainzer Congress Centrum, die einen Eindruck von der Vielfalt und Qualität der Musikschularbeit in Deutschland präsentieren will.

„Musikschule – Bildung mit Zukunft“ ist das Motto für den Kongress, der sowohl Fortbildungsveranstaltung für die Lehrkräfte der öffentlichen Musikschulen in Deutschland ist als auch Diskussionsforum für die aktuellen Fragen der musikalischen Bildung. „Digitalisierung“, „Demoskopischer Wandel“, „Bildung für alle“ sind dabei nur einige Stichworte, in deren Umfeld sich auch Musikschulen mit den Themen Veränderungsmanagement, Qualitätssicherung und Angebotserweiterungen beschäftigen. Gleichzeitig werden erfolgreiche Modelle der musikpädagogischen Arbeit – ganz praktisch – präsentiert.

Bereits im Vorfeld betont der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz die Bedeutung öffentlicher Musikschulen in Deutschland: „Ihr Kongress ist ein Anlass für mich festzustellen: Musikschulen sind ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil unserer Bildung in Deutschland. Mit ihrem hohen pädagogischen Qualitätsstandard leisten sie einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt und zur Weiterentwicklung unserer Musikkultur. Dabei liegt die Stärke der Musikschulen in ihrem breit gefächerten Angebot. Es reicht von der vorschulischen Erziehung über die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen bis zu Erwachsenen in verschiedenen Lebensaltern. Allen Interessierten wird somit lebenslanges musikalisches Lernen ermöglicht.“
Grußworte zur Eröffnungsveranstaltung am Freitag, 20. Mai 2011 sprechen auch der Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Jens Beutel, sowie der Vorsitzende des VdM, Winfried Richter. Richter ist überzeugt von der zentralen Rolle, die Musikschulen in der aktuellen Bildungsdiskussion spielen: „Kultur, kulturelle und musikalische Bildung sind ein wesentlicher Zukunftsmotor der Gesellschaft. Deshalb wollen und müssen die Musikschulen mitreden, wenn es in der Diskussion von heute um die Bildung von morgen geht. Sie leisten in den Kommunen eine fundierte Grund- und Aufbauarbeit in allen Bereichen der musikalischen Bildung.“

Musikalisch werden die Kongressbesucher durch ein vielfältiges Programm eingestimmt, das Ensembles des Peter-Cornelius-Konservatoriums der Stadt Mainz sowie Musikschulen der Region gestalten. Ein inhaltliches Input zum Kongress-Thema „Musikschulen – Bildung mit Zukunft“ gibt der Rektor der Universität Mozarteum Salzburg, Reinhart von Gutzeit.
Der Kongress wird unterstützt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur sowie von der Landeshauptstadt Mainz und ihrem Congress Centrum Mainz.

Zum ersten Mal ist Rheinland-Pfalz das Austragungsland für den Kongress, der in enger Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Musikschulen in Rheinland-Pfalz veranstaltet wird. Der Vorsitzende des Landesverbands, Jürgen Hurrle, dankt in diesem Zusammenhang dem Landesmusikrat Rheinland-Pfalz und dem Sparkassenverband Rheinland-Pfalz für die finanzielle Unterstützung der rheinland-pfälzischen Begegnungs-Veranstaltung.