Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Senator Ties Rabe, hat heute in Hamburg das Grundsatzpapier „Musikalische Bildung in Deutschland – ein Thema in 16 Variationen“ des Deutschen Musikrates entgegengenommen. Das gemeinsam mit der Konferenz der Landesmusikräte erstellte Papier gibt einen detaillierten Überblick zur Situation der Musikalischen Bildung in Deutschland und stellt wesentliche länderspezifische Merkmale und Unterschiede heraus.

Hierzu Senator Ties Rabe, Präsident der Kultusministerkonferenz: „Das Grundsatzpapier ‚Musikalische Bildung in Deutschland – ein Thema in 16 Variationen‘ gibt einen guten Überblick über die Situation der Musikalischen Bildung in Deutschland. Ich danke dem Deutschen Musikrat und der Konferenz der Landesmusikräte für diese wichtige und notwendige Bestandsaufnahme. Eine kontinuierliche Musikalische Bildung ist für die kreative Entfaltung unserer Kinder und Jugendlichen unverzichtbar. Ich freue mich daher auf den weiteren Dialog zwischen Kultusministerkonferenz und Deutschem Musikrat.“

Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Musikalische Bildung als Grundlage des in seiner Vielfalt einmaligen Musiklebens in Deutschland muss im Fokus des kulturpolitischen Handels stehen. Die unmittelbare Verantwortung hierfür tragen die Länder. Das vorliegende Grundsatzpapier verbindet die Vision einer Gesamtkonzeption der Musikalischen Bildung innerhalb und außerhalb der Schule mit konkretem Material, welches die Situation der Musikalischen Bildung in den einzelnen Ländern beschreibt und so eine sinnvolle Ergänzung zum aktuellen Bildungsbericht der KMK und der Bundesregierung darstellt. Der Deutsche Musikrat appelliert an die Kultusministerkonferenz, allen Kindern und Jugendlichen den kontinuierlichen Zugang zu Musik, Singen und Musizieren zu eröffnen.“

Dr. Ulrike Liedtke, Vorsitzende der Konferenz der Landesmusikräte: „Mit dem Grundsatzpapier ist es erstmals gelungen, eine komplette Fakten- und Datenzusammenstellung zur Musikalischen Bildung aus allen 16 Ländern der Bundesrepublik zu realisieren. Erst durch diese detailgenaue Analyse der IST-Situation ist es möglich, auf Bundes- und Landesebene mit den zuständigen politischen Gremien in einen weiterführenden Dialog zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Musikalischen Bildung zu treten.“

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