Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, besucht auf einer von Journalisten begleiteten Theatereise vom 12. bis 14. Oktober 2016 die Theater in Chemnitz (12. Okt.), Halle (13. Okt.), Jena (13. und 14. Okt.) und Senftenberg (14. Okt.). Dabei möchte sie sich vor Ort über die aktuelle Theaterarbeit der Häuser informieren und mit Kulturverantwortlichen über heutige Herausforderungen, wie etwa den demografischen und sozialen Wandel und über Zukunftsperspektiven der Theater in den Regionen, diskutieren. Weitere Gesprächsthemen mit Kulturpolitikern, Kulturverantwortlichen, Schauspielrinnen und Schauspielern werden die Ausbildung und Zukunft des Schauspielberufs sein, das Verhältnis der Stadttheater zur freien Szene und der Umgang mit der deutschen Klassik.
Zu Beginn ihrer Reise erklärte die Staatsministerin: "Als herausragende Orte des gesellschaftlichen Diskurses sind es gerade die Theater, die sich in der Verantwortung sehen, auf gesellschaftliche Veränderungen einzugehen. Dabei will ich sie unterstützen. Theater sind Orte öffentlicher Debatten, die unser Zusammenleben nie nur abbilden, sondern immer auch mitformen; Orte, an denen wir uns spielerisch mit menschlichen und politischen Grundfragen auseinandersetzen. Sie sind wichtige Bildungsträger und bedeutsame Stätten unseres Gemeinwesens.“
Grütters weiter: "Deutschland hat eine große Theatertradition, die weltweit geachtet wird. Die Bewerbungen auf den 2015 erstmals ausgeschriebenen Theaterpreis des Bundes haben deutlich gemacht, wie vielfältig und ideenreich die künstlerischen Positionen zu gegenwärtigen Fragestellungen ausfallen. Vor dem Hintergrund eines sich rasant verändernden Umfeldes sollten wir gemeinsam darüber nachdenken, wie die Zukunft der Kunstform Theater gestaltet und gesichert werden kann.“
Mit ihrer zweiten Theaterreise - die nach der letztjährigen nach Baden- Württemberg und Nordrhein - Westfalen – nun zu Bühnen in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg führt, macht Kulturstaasministerin Grütters die Wertschätzung und das Engagement der Bundesregierung für die deutsche Theaterlandschaft deutlich.