Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat die Stipendien für Aufenthalte in der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo und Casa Baldi sowie für das Deutsche Studienzentrum in Venedig für das Jahr 2011 vergeben. Die Stipendien ermöglichen hochbegabten Künstlerinnen und Künstlern, sich durch einen längeren Auslandsaufenthalt in Italien künstlerisch weiter zu entwickeln.

Für einen einjährigen Aufenthalt in der Villa Massimo wählte die Villa Massimo-Jury, die sich zusammensetzt aus Fachleuten der Sparten Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik (Komposition), folgende Künstlerinnen und Künstler als Stipendiaten aus: Matthias Graf von Ballestrem, Berlin (Architektur), Andrea Hartmann, Berlin (Architektur), Sven-Ingo Koch, Düsseldorf (Musik), Via Lewandowsky, Berlin (Bildende Kunst), Marc Sabat, Berlin (Musik), Lutz Seiler, Michendorf (Literatur), Julia Schmidt, Leipzig (Bildende Kunst), Maria Sewcz, Berlin (Bildende Kunst), Jan Wagner, Berlin (Literatur).

Für einen dreimonatigen Studienaufenthalt im Jahr 2011 in der Deutschen Akademie Rom Casa Baldi wurden ausgewählt: Viktoria Binschtok, Berlin (Bildende Kunst), Susanne Heinrich, Berlin (Literatur), Myriam Holme, Mannheim (Bildende Kunst), Verena Klary, Berlin (Bildende Kunst), Robert Krampe, Lübeck (Musik), Saam Schlamminger, München (Musik), Julia Schoch, Potsdam (Literatur), Jörg Martin Stollmann, Berlin (Architektur).

Weiter wählte die Villa Massimo-Jury auch die Künstlerstipendiatinnen und Künstlerstipendiaten des Deutschen Studienzentrums in Venedig aus. Für einen zweimonatigen Aufenthalt sind vorgesehen: Prof. Burkhard Grashorn, Weimar (Architektur), Makiko Nishikaze, Berlin (Musik), Thorsten Palzhoff, Berlin (Literatur), Marion Porten, Leipzig (Bildende Kunst), Arne Sanders, Berlin (Musik), Ron Winkler, Berlin (Literatur).

Außerdem hat die Jury vorgeschlagen, folgenden Künstlerinnen und Künstlern einen sechsmonatigen Studienaufenthalt in der Cité Internationale des Arts in Paris in den vom Bund erworbenen Ateliers zu ermöglichen: Pauline Boudry, Berlin (Bildende Kunst), Martin von Frantzius, Hamburg (Musik), Antje Kalus, Berlin (Architektur), Shila Khatami, Saarbrücken (Bildende Kunst), Timo Ruttkamp, Köln (Musik), Andreas Schulze, Leipzig (Bildende Kunst).

Die Stipendien für die Cité übernimmt das Land, das die jeweiligen Studiengäste vorgeschlagen hat, während die Stipendien für die Studienaufenthalte in der Villa Massimo, der Casa Baldi und im Studienzentrum in Venedig von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Verfügung gestellt werden.

Mitglieder der Villa Massimo-Jury im Bereich Bildende Kunst waren: Prof. Dr. Beatrice von Bismarck, Dr. Ulrike Groos, Rita Kersting und Dr. Bernhart Schwenk. In der Sparte Architektur entschieden: Matthias Sauerbruch, Volker Staab und Prof. Donata Valentien. Als Jury-Mitglieder im Bereich Literatur fungierten: Verena Auffermann, Ulrich Greiner und Feridun Zaimoglu. In der Sparte Musik (Komposition) wählten Prof. Peter Hamel, Prof. Manfred Trojahn und Prof. Walter Zimmermann die Studiengäste aus.