Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat heute gemeinsam mit der belgischen Kulturministerin Fadila Laanan an der Konferenz „Förderung des Unternehmertums in der Kultur- und Kreativwirtschaft“ im Rahmen der belgischen EU-Ratspräsidentschaft in Berlin teilgenommen. In seiner Rede betonte der Staatsminister: „Wir brauchen eine lebendige, aktive und expansionsfreudige Kultur- und Kreativwirtschaft nicht nur als Job-Motor. Wir brauchen sie auch wegen ihres großen Innovationspotenzials für unsere Gesellschaft.“
„Auch auf europäischer Ebene ist die Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft ein wichtiges politisches Ziel“, so der Staatsminister. „Belgien engagiert sich hier vorbildlich und hat dies zu einem Schwerpunktthema seiner Ratspräsidentschaft gemacht. Gemeinsam mit meinen europäischen Kolleginnen und Kollegen habe ich mich letzten Monat darauf verständigt, die Kultur- und Kreativwirtschaft zu einer der Prioritäten des künftigen europäischen Kulturarbeitsplans für die Jahre 2011 bis 2014 zu machen. Dies ist auch ganz im Sinne der entsprechenden Initiative der Bundesregierung, gute Bedingungen für diese zukunftsträchtige Branche zu schaffen. Denn Deutschland verfügt mit einem Umsatz von 131 Milliarden Euro im letzten Jahr über Europas größte Kultur- und Kreativwirtschaft.“
Die Konferenz findet im Rahmen der belgischen EU-Ratspräsidentschaft in der Berlinischen Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur statt. Zuvor traf Kulturstaatsminister Bernd Neumann mit der belgischen Kulturministerin Fadila Laanan, derzeit Vorsitzende des Rates der Europäischen Union für Kultur, zu politischen
Gesprächen im Bundeskanzleramt zusammen.
Die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung wurde 2007 gestartet und wird gemeinsam vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie getragen.
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