Der Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann, hat die Rom-Preise mit Stipendien für Aufenthalte in der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo und Casa Baldi für das Jahr 2013 vergeben. Zudem vergab Bernd Neumann die Stipendien für das Deutsche Studienzentrum in Venedig. Diese ermöglichen hochbegabten Künstlerinnen und Künstlern, sich durch einen längeren Auslandsaufenthalt in Italien in ihrer Kunst weiterzuentwickeln.
Staatsminister Bernd Neumann betonte: „Die Stipendien der Villa Massimo in Rom sind eine der wichtigsten Auszeichnungen für Künstler aus Deutschland. Das Haus, die Einrichtung selbst und ihre Arbeit gelten als beispielhaft. Rom bleibt auch in einer globalisierten Welt die Stadt mit einer einzigartigen Atmosphäre und kulturhistorischer Anziehungskraft. Das einjährige Stipendium birgt die Möglichkeit, eine sehr lebendige, zeitgenössische Stadt bis in ihre antiken Wurzeln kennenzulernen und in die eigene künstlerische Arbeit einfließen zu lassen.“
Für einen einjährigen bzw. dreieinhalb-monatigen Aufenthalt in der Villa Massimo wählte die-Jury aus Fachleuten der Sparten Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik (Komposition), folgende Künstlerinnen und Künstler als Stipendiaten aus:: Birke Jasmin Bertelsmeier, Karlsruhe (Musik), Stefan Johannes Hanke, Düsseldorf (Musik), Maria Cecilia Barbetta, Berlin (Literatur), Sibylle Lewitscharoff, Berlin (Literatur), Pia Maier Schriever, Berlin (Architektur), Eike Roswag, Berlin (Architektur), Anna Viader Soler, Berlin (Architektur), Verena von Beckerath, Berlin (Architektur), Isa Melsheimer, Berlin (Bildende Kunst), Clemens von Wedemeyer, Berlin (Bildende Kunst), David Schnell, Leipzig (Bildende Kunst).
Für einen dreimonatigen Studienaufenthalt im Jahr 2013 in der Deutschen Akademie Rom Casa Baldi wurden ausgewählt:
Volker Harry Altwasser, Rostock (Literatur), Albert Breier, Potsdam (Musik), Annett Gröschner, Berlin (Literatur), Alexander Gumz, Berlin (Literatur), Susanne Hofmann, Berlin (Architektur), Sven Johne, Berlin (Bildende Kunst), Klaus Weber, Berlin (Bildende Kunst), Adrian Sauer, Leipzig (Bildende Kunst).
Weiter wählte die Villa Massimo-Jury auch die Künstlerstipendiatinnen und Künstlerstipendiaten des Deutschen Studienzentrums in Venedig aus. Für einen zweimonatigen Aufenthalt sind im Jahr 2013 vorgesehen: Sebastian Elikowski-Winkler, Berlin (Musik), Alexander Moosbrugger, Berlin (Musik), David Wagner, Berlin (Literatur), Peter Wawerzinek, Berlin (Literatur), Katrin Anika Ströbel, Stuttgart (Bildende Kunst), Stella Geppert, Berlin (Bildende Kunst).
Außerdem hat die Jury vorgeschlagen, folgenden Künstlerinnen und Künstlern einen sechsmonatigen Studienaufenthalt in der Cité Internationale des Arts in Paris in den vom Bund erworbenen Ateliers zu ermöglichen: Andreas Grahl, Leipzig (Bildende Kunst), Natalie Häusler, Berlin (Bildende Kunst), Julian Lembke, Braunschweig (Musik), Marion Porten, Leipzig (Bildende Kunst), Julie Rüter, Berlin (Architektur), Daniel N. Seel, Mandelbachtal (Musik), Chiyoko Szlavnics, Berlin (Musik).
Die Stipendien für die Cité übernimmt das Land, das die jeweiligen Studiengäste vorgeschlagen hat, während die Stipendien für die Studienaufenthalte in der Villa Massimo, der Casa Baldi und im Studienzentrum in Venedig von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Verfügung gestellt werden.
Mitglieder der Villa Massimo-Jury im Bereich Bildende Kunst waren: Prof. Dr. Beatrice von Bismarck, Dr. Ulrike Groos, Rita Kersting und Dr. Bernhart Schwenk. In der Sparte Architektur entschieden: Matthias Sauerbruch und Prof. Donata Valentien. Als Jury-Mitglieder im Bereich Literatur fungierten: Verena Auffermann, Ulrich Greiner und Feridun Zaimoglu. In der Sparte Musik (Komposition) wählten Prof. Peter Hamel, Prof. Manfred Trojahn und Prof. Walter Zimmermann die Studiengäste aus.
Das Endauswahlverfahren wurde organisatorisch betreut durch die Kulturstiftung der Länder.