Kultur- und Medienstaatsminister Bernd Neumann hat anlässlich seiner Teilnahme an einer Sitzung des Hörfunkrats des Deutschlandradios erklärt: “Das Deutschlandradio steht mit seinen beiden Programmen „Kultur“ und „Deutschlandfunk“ für eine gelungene Verbindung von hohem journalistischen Qualitätsanspruch und Publikumserfolg. Es wird dem Anspruch, der an den mit beträchtlichen Gebühren finanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu stellen ist, vorbildlich gerecht.“

Staatsminister Bernd Neumann wies mit Blick auf die für das Deutschlandradio unzulängliche Frequenzsituation darauf hin, dass sich die Hörerzahlen noch weiter steigern ließen: „Solange der digitale Hörfunk in Deutschland noch nicht flächendeckend zur Verfügung steht, sollten die öffentlich-rechtlichen Anbieter zusammenwirken, um die gegenwärtigen Empfangsbedingungen zu verbessern. Eine optimale Frequenznutzung würde nebenbei auch Kosten einsparen.“

Deutschlandradio ist Deutschlands einziger bundesweit ausstrahlender öffentlich-rechtlicher Sender. Er entstand 1994 aus einem Zusammenschluss von RIAS Berlin, Deutschlandfunk und dem vormaligen DDR-Rundfunksender Kultur unter dem Dach von ARD und ZDF. Deutschlandradio sendet als Kulturprogramm „Deutschlandradio Kultur“ und als Informationsprogramm „Deutschlandfunk“. Der Hörfunkrat, das Aufsichtsgremium des Senders, besteht aus 40 Mitgliedern: je einem Vertreter der Bundesländer, drei Vertretern des Bundes sowie Repräsentanten gesellschaftlich relevanter Gruppen.