Im kommenden Jahr fördert das Kulturministerium NRW erneut Kunstprojekte im Ruhrgebiet mit Mitteln aus der regionalen Kulturpolitik. Es stehen ca. 200.000 zur Verfügung. „Vor allem die Freie Kulturszene profitiert von diesem Programm. Mit unserem regionalen Förderangebot wollen wir vernetzte, qualitativ hochwertige und auf Kontinuität ausgerichtete Projekte ermöglichen“, erklärte NRW-Kulturminister Michael Vesper. Die Freie Szene sei – neben der europaweit einmalig dichten kommunalen Kulturlandschaft und der RuhrTriennale – eine wichtige Säule der Ruhrgebietskultur.
Die Förderung soll nicht die Aktivitäten der Kommunen ersetzen, sondern sie sinnvoll ergänzen. Rein lokale oder städtische Projekte sind daher von der Förderung ausgeschlossen. Ein fachkundiger Beirat, dem Vertreterinnen und Vertreter aller Kunstsparten und der Off-Szene-Ruhr angehören, berät das Kulturministerium bei der Auswahl.
Künstler, die sich um regionale Fördermittel bewerben wollen, sollten sich an folgenden Kriterien orientieren:
- Förderung der Nachhaltigkeit und regionaler Kulturentwicklungspotenziale
- Förderung der regionalen Vernetzung und Qualifizierung der künstlerischen Fähigkeiten in der Region
- Städteübergreifende Kooperation und/oder Wirkung
- Stärkung der regionalen Identität und des kulturellen Profils des Ruhrgebiets
- Künstlerische Auseinandersetzung mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet
Wie kann man Fördermittel beantragen?
Interessierte Kulturschaffende können bis zum 03. Dezember 2004 Anträge auf Fördermittel stellen: Bezirksregierung Arnsberg, Herrn Pit Böhle (Kulturdezernent), Postfach,
59817 Arnsberg, Tel. 02931/82 - 33 28 oder 02931/82 – 32 05. Weitere Informationen zur Antragstellung sind auf der Internetseite der Bezirksregierung Arnsberg (www.bezreg-arnsberg.nrw.de) und des MSWKS unter http://www.mswks.nrw.de/Kultur/themenAngebote/regionaleKulturpolitik/RegionRuhrgebiet/index.html
zu finden.