Der Deutsche Kulturrat hat in seiner Dossier-Reihe "ARBEITS MARKT KULTUR" nun die zweite Ausgabe zum Schwerpunkt Kunst- und Musikhochschulen publiziert. Wenngleich bei dem Schlagwort "Arbeitsmarkt Kultur“ sicherlich oft als erstes an Künstler oder Musiker gedacht wird, so ist doch heute deutlich weniger klar, wie Hochschulen ihre jungen Sänger, Tänzer, Instrumentalisten oder Bildhauer am besten auf diesen immer steiniger werdenden Berufsweg vorbereiten sollen.

Auf der einen Seite stehen Verfechter des "Entrepreneur“-Gedankens, die sich mehr Module zu "Self-Management“, Steuerrecht und fachübergreifenden Kompetenzen in die Curricula wünschen. Von der anderen Seite wird zu einer Entzerrung eben dieser Studienpläne gerufen, um auch nach bzw. trotz der Bologna-Reform noch Raum für die Entwicklung einer Künstlerpersönlichkeit ermöglichen zu können. In dieses Spannungsfeld, so wie auch die Frage der zusätzlichen Förderung und Qualitätssicherung taucht das aktuelle Dossier ein. Denn egal wie weit die Meinungen über die adäquate Strategie und die Verantwortlichkeiten auseinandergehen mögen, die Sicherstellung einer guten künstlerischen oder musischen Ausbildung bleibt letztendlich das gemeinsame Ziel.

Das Dossier ist erschienen als Beilage der aktuellen Zeitung "Politik & Kultur" (1/2017) des Deutschen Kulturrates. "Politik & Kultur" wird herausgegeben von Olaf Zimmermann und Theo Geißler, erscheint sechsmal jährlich und ist erhältlich in Bahnhofsbuchhandlungen, an großen Kiosken, auf Flughäfen und im Abonnement: Einzelpreis: 3,00 Euro, im Abonnement: 18,00 Euro (inkl. Porto).

Das Dossier kann kostenlos als PDF-Download abgerufen oder als Print-Ausgabe im Online-Shop des Deutschen Kulturrats erworben werden.

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