Die Kulturministerkonferenz, der auch der Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Joe Chialo angehört, gab heute folgende Erklärung ab:

„Wir, die Kulturministerinnen und -minister der Länder, verurteilen den terroristischen Angriff der Hamas gegen Israel zutiefst. Die Angriffe der Hamas sind und bleiben kaltblütiger Terrorismus, der durch nichts zu rechtfertigen ist und sich sowohl gegen die israelische Bevölkerung als auch den israelischen Staat richtet. Wir sind in tiefer Trauer und in Gedanken bei den vielen Toten und Verletzten in Israel. Wir stehen fest an der Seite unserer israelischen Freundinnen und Freunde heute und in Zukunft, ihnen gilt unsere Solidarität. Wir werden alles dafür tun, das jüdische Leben und die jüdische Kultur in Deutschland zu schützen. Den wichtigen Kulturaustausch der Länder mit Israel wollen wir verstärken.

Wir sind mit unseren Gedanken aber auch bei den Menschen hier in Deutschland und weltweit, deren Freunde oder Familienangehörige bei den furchtbaren Terrorangriffen in Israel ihr Leben verloren haben oder verschleppt wurden. Wir fordern von der Hamas, dass alle Geiseln freigelassen werden und zu ihren Familien, Freunden und Angehörigen zurückkehren können. Außerdem sind wir schockiert darüber, dass die Terrorangriffe in Deutschland nicht nur pures Entsetzen und Abscheu in der Bevölkerung ausgelöst haben. Wir verurteilen das Feiern und Bejubeln der Taten auf unseren Straßen und in unseren Städten in höchstem Maße und unterstreichen, dass ein solches Verhalten mit demokratischen Werten unvereinbar ist. Wir lehnen ein solches Verhalten nicht nur zutiefst ab, sondern stellen uns persönlich und mit aller Überzeugung als Demokratinnen und Demokraten jenen entgegen, die die Ideologie des Israel-Hasses und des Antisemitismus auf unsere Straßen tragen.

Die Kulturministerkonferenz wird sich der Aufgabe und der damit verbundenen Verantwortungen weiter stellen. Dazu gehört auch, dass die Bekämpfung des Antisemitismus und der Schutz jüdischen Lebens eine wichtige Rolle in der kulturellen Bildung und in der Arbeit unserer Kultureinrichtungen einnehmen.“

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