Neben einem allgemeinen Austausch erfolgte bei der Konferenz die offizielle Übergabe der Vereinbarung zur Finanzierung der Tätigkeit der AG Kultur der Großregion an die Partnerinnen und Partner der Großregion. „Gerade nach der schweren Zeit der Pandemie, in der auch der grenzüberschreitende Austausch stark gelitten hat, ist es nun umso wichtiger, wieder in einen stärkeren nachbarschaftlichen Austausch zu kommen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit unseren französischen, luxemburgischen und belgischen Freundinnen und Freunden innerhalb der Großregion weiter zu stärken“, sagte Kulturstaatssekretär Hardeck.

Koordiniert wird die gemeinsame Kulturarbeit der Großregion seit dem vergangenen Jahr durch eine Arbeitsgruppe Kultur, die aus dem bisherigen Verein „Kulturraum Großregion“ hervorgegangen ist. „Dieser Transformationsprozess kam in 2021 zu seinem Abschluss und wurde in Zusammenarbeit der AG-Mitglieder unter Federführung der französischen Präsidentschaft koordiniert. Abgestimmt wurde unter den Mitgliedern der AG Kultur der Entwurf einer ab 2022 geltenden Finanzierungsvereinbarung“, erläuterte Kulturstaatssekretär Jürgen Hardeck. Das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration unterstützt die Kulturarbeit in der Großregion in diesem Jahr mit 20.000 Euro und ermöglicht so verschiedene grenzüberschreitende Kulturprojekte.

Weiterhin stellte die französische Präsidentschaft bei der Konferenz ihr diesjähriges Arbeitsprogramm im Kulturbereich vor und bilanzierte das Jahr 2021, während dem in der Großregion grenzüberschreitende Kulturprojekte in den Bereichen Rock und Popmusik, Darstellende Kunst, Museen, Zirkus und Kinder und Jugend organisiert wurden.

Im kommenden Jahr wird Rheinland-Pfalz die Präsidentschaft in der Großregion übernehmen. Deshalb wird sich der KULTURSOMMER RLP 2023 als Schwerpunkt mit Westeuropa beschäftigen und es werden auch zusätzliche grenzüberschreitende kulturelle Projekte und Veranstaltungen für die Zeit der rheinland-pfälzischen Präsidentschaft geplant.

Absätze