Kulturministerin Anke Spoorendonk hat heute (24. Mai) anlässlich der Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins (DBV) Vertreterinnen und Vertreter der Theater und der bundesweiten Kulturpolitik im Kieler Rathaus begrüßt und die erfolgreiche Arbeit des Deutschen Bühnenvereins gewürdigt: „Ihr Engagement trägt dazu bei, die immer wieder vom Abbau bedrohte einzigartige Struktur der Stadt- und Staatstheater in Deutschland weitestgehend zu erhalten.“ Die Ministerin wies darauf hin, dass Theater wichtige Bildungs- und Kultureinrichtungen und zugleich gesellschaftliche Treffpunkte einer jeden Stadt seien. „Sie tragen zur Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt bei und sind Zeichen für deren Urbanität. Theater sind hervorragende Orte für die kulturelle Bildung und damit auch für ein junges Publikum. Zudem sind sie Arbeitsstätten für hoch ausgebildete und spezialisierte Menschen unterschiedlichster Berufsgruppen“, so Spoorendonk.

In Schleswig-Holstein sind rund 1.200 Menschen an den drei öffentlichen Mehrspartentheatern in Kiel, Lübeck und beim Landestheater beschäftigt. „Mir als Kulturministerin ist nicht nur ein möglichst breites Theaterangebot - also in allen Sparten und möglichst flächendeckend - wichtig. Mir liegt auch am Herzen, dass Schleswig-Holstein ein Land ist, in dem Künstlerinnen und Künstler gerne leben und arbeiten.“ In diesem Zusammenhang zeigte sich die Ministerin erfreut, dass die Jahreshauptversammlung nach mehr als drei Jahrzehnten 2013 wieder in Schleswig-Holstein stattfindet. In dem Jahr, in dem das Ministerium ein umfassendes „Konzept zur Sicherung der öffentlichen Theater und des Theaterstandorts Schleswig“ vorgelegt hat, das bereits erfolgreich umgesetzt wird (www.mjke.schleswig-holstein.de).

Auf der Jahreshauptversammlung des Deutschen Bühnenvereins (mit 450 Mitgliedern einer der ältesten und größten Theaterverbände der Welt) beraten Intendanten und Direktoren der Stadt- und Staatstheater, Landesbühnen, Privattheater und Kulturorchester sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Landes- und Kommunalpolitik über die aktuelle und zukünftige Situation von Schauspiel, Oper, Tanz und Konzert.