„Wieder fast wie vor Corona: Das erwartet Besucherinnen und Besucher kultureller Veranstaltungen, wenn dort die 2G- oder 3G plus-Zugangsregel gilt. Dann kann auf die Maskenpflicht auch bei Nichteinhaltung des Mindestabstands verzichtet werden. Auch die Vorgabe einer Personenobergrenze und das Alkoholverbot entfallen dann. Ich habe mich in den vergangenen Tagen massiv dafür eingesetzt, dass der Besuch von Opernhäusern, Theatern und weiteren kulturellen Veranstaltungshäusern dem Besuch von Clubs und Diskotheken gleichgestellt werden kann“, erläutert Kunstminister Bernd Sibler die Bedeutung des gestrigen Kabinettsbeschlusses für die Durchführung und den Besuch von kulturellen Veranstaltungen.
Der bayerische Ministerrat hatte am Montag beschlossen, dass mit Wirkung vom 6. Oktober erhebliche Erleichterungen für Betriebe und Veranstalter eingeführt werden, die freiwillig lediglich Geimpfte und Genesene (sog. freiwilliges 2G) sowie auch Getestete mit einem PCR-Test zulassen (sog. freiwilliges 3G plus) zulassen. „Mit der neuen Regelung können wir das ursprüngliche Kulturerlebnis mit der notwendigen Sicherheit angesichts der noch nicht beendeten Pandemie verbinden. Das freut mich sehr, denn es ist ein weiterer Schritt hin zur früheren Normalität.“ Er habe in zahlreichen Gesprächen mit Kulturveranstalterinnen und -veranstaltern sowie Kunstschaffenden bereits durchweg positive Rückmeldungen auf die neue Regelung erhalten, so Sibler.
Gesundheitsminister Klaus Holetschek ergänzt: „Jede Impfung bedeutet einen weiteren Schritt zu mehr Normalität und Freiheit. Aktuell sind fast zwei Drittel der Bayern erstgeimpft, daher können wir diese Veränderungen wagen. Ich freue mich, dass wir gerade auch die Kultur in den Vordergrund stellen, die viele Menschen schmerzlich vermisst haben. Mit 2G oder 3G+ fahren wir einen umsichtigen Kurs, der Kulturgenuss fast wie früher ermöglicht.“
Sicherheit durch strikte Einlasskontrollen
Sibler betont, dass die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher sowie der Künstlerinnen und Künstler auch bei dieser Regelung eine wichtige Rolle spiele. Er setzt auf eine strikte Einlasskontrolle. Zudem wiederholt er seinen Aufruf an Kunst- und Kulturliebhaberinnen und -liebhaber, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen: „Nutzen Sie die zahlreichen und leicht zugänglichen Impfangebote im Freistaat. Damit übernehmen Sie Verantwortung nicht nur für sich, sondern auch für Ihre Mitmenschen und die Beschäftigten in den kulturellen Einrichtungen.“