Die Kulturbehörde vergibt in Zusammenarbeit mit dem Landesmusikrat Hamburg in diesem Jahr erstmals Projektfördermittel für spezielle musikpädagogisch-künstlerische Projekte. Das Projekt „Modelle OrchestermusikerInnen und Schule“, kurz MOMS, ist mit 55.000 Euro dotiert. Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck stimmte jetzt den Vorschlägen der fünfköpfigen Jury zu, folgende Projekte zu fördern:

Das Sinfonieorchester des NDR wird mit einer Summe von 12.000 Euro für das Projekt: „Jeremy James’ Tschingderassabum“ bedacht. Im Mittelpunkt steht eine experimentelle, kreative und gemeinsame Arbeit, deren Vorlage die Jeremy-James-Bücher von David Henry Wilson sind.
Die „Hamburger Camerata“ erhält ebenfalls eine Summe von 12.000 Euro für das Projekt: „Moz-Art“, anlässlich des 250. Geburtsjahres des Komponisten.
10.000 Euro erhält das „Klingende Museum“, das als Kooperationspartner in mehreren Projektvorschlägen genannt wurde.
Das „Ensemble Mubuntu“ erhält für ihr Konzept („Das Geheimnis um den verlorenen Ton“), Konzerte und Workshops in Schulen zu gestalten, eine Unterstützung von 5.000 Euro.
Mit 5.000 Euro gefördert wird die Kooperation „KLICK! Kindermuseum/Hamburger Konservatorium“.
Detlef Peglow (Erich-Kästner-Gesamtschule) und sein Projekt „Die Töne wollen tanzen“ wird mit 3.500 Euro gefördert.
Malte Heutling (Schulprojekt Mümmelmannsberg) und sein Projekt, in dem Tanzmusik und Gesang für Kinder choreographiert werden soll, wird mit 2.500 Euro gefördert.
5.000 werden für einen „Workshop zur Vermittlung klassischer Musik an Kinder“ zur Verfügung gestellt, in dem Experten Anleitungen zur Entwicklung professioneller Konzepte geben sollen. Dieser Workshop steht allen Interessierten Orchestermusikern, Kulturmanagern oder Schulmusikern offen.
Insgesamt lagen der Jury 36 Projektanträge vor. Ziel von MOMS ist es, Schulkindern von der 1. bis einschließlich 6. Klasse mit Musik vertraut zu machen, in dem ein persönlicher Kontakt mit Orchestermusikern aufgebaut wird. Die ausgewählten Projekte entsprechen dem Modell, auf Kinder zugeschnittene Vermittlungskonzepte zu entwickeln, welche musikalische Primärerfahrung ermöglichen. Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck dankte den Jurymitgliedern herzlich für ihre „kompetente, sachverständige und weitreichende Unterstützung“.


Der Jury gehörten an:

Dagmar Sikorski-Großmann, Sikorski-Musikverlage
Jürgen Kreffter, Musikreferent Behörde für Bildung und Sport
Stefan v. Löwis of Menar, KinderKinder e. V.
Stefan Schäfer, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Wolfgang Sobirey, Präsident Landesmusikrat

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