Die Landesregierung Schleswig-Holstein stellt für Projekte, die Kultur und Wirtschaft miteinander vernetzen, eine Millionen Euro Fördermittel aus dem Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein zur Verfügung. "Wir wollen unsere kulturellen Ressourcen weiter erschließen und unsere kulturwirtschaftlichen Infrastrukturen weiterentwickeln", erläuterte Ministerpräsident Peter Harry Carstensen heute (24. Oktober) in Kiel die Intention des neuen Förderprogramms.

Das Land wolle Netzwerke zwischen Kultur und Wirtschaft unterstützen, die beide Sektoren stärker miteinander verknüpfen und kulturwirtschaftliche Aktivitäten bündeln. "Wir sind überzeugt, dass wir unser Land noch attraktiver machen, wenn wir unser kulturelles Potenzial stärken", so Carstensen. Die Landesregierung fördere aus dem neuen Programm beispielsweise Maßnahmen, die die wirtschaftliche Ausrichtung im Kulturbereich allgemein oder die Eigenwirtschaftlichkeit einzelner Einrichtungen verbessern. Auch können gemeinsame Handlungsfelder von Hochschulen und Kultureinrichtungen für die Sicherung des kulturellen Erbes erschlossen werden. Nach einer im Oktober erlassenen Richtlinie werden Projekte ab 60.000 Euro Gesamtkosten gefördert, von denen bis zu 50 Prozent finanziert werden.

Antragsformulare stehen im Internet unter www.zukunftsprogramm.schleswig-holstein.de bereit. Sie sind bei der Geschäftsstelle des Zukunftsprogramms Wirtschaft im Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr einzureichen. Das Programm läuft bis Ende 2013. Die "Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen im Rahmen des Zukunftsprogramms Schleswig-Holstein 2007 bis 2013 zur kulturwirtschaftlichen Erschließung kultureller Ressourcen ’Netzwerke zwischen Kultur und Wirtschaft’" im Internet unter www.kultur.schleswig-holstein.de

Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein mit seinem Fördervolumen von 1,4 Milliarden Euro steht für mehr Wirtschaft und Beschäftigung, für mehr Innovationen und Lebensqualität in Schleswig-Holstein. Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein wird kofinanziert aus den Europäischen Strukturfonds EFRE, EFS, ELER und EFF.