In den am Mittwoch und Donnerstag (18. und 19.11.2015) stattfindenden Nationalen IT-Gipfel ist in diesem Jahr erstmals auch die Kultur- und Kreativwirtschaft eingebunden. Dazu ist die neue Plattform „Kultur und Medien“ unter dem Vorsitz der Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters und Jürgen Doetz (VPRT), dem Koordinator der Deutschen Content Allianz, ins Leben gerufen worden. Die Mitglieder der neugegründeten Plattform haben Thesen für ein erfolgreiches Zusammenwirken von Technologie und Inhalten erarbeitet.
Staatsministerin Prof. Monika Grütters betont: „Es ist ein politischer Erfolg, dass die Bereiche Kultur und Medien nicht nur in der Digitalen Agenda der Bundesregierung, sondern erstmals auch im Rahmen des Nationalen IT-Gipfels einen festen Platz erhalten haben. Dadurch wird der großen Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft in der digitalen Welt Rechnung getragen. Nun gilt es, weiter an der Verbesserung der Rahmenbedingungen für Kreative und Künstler zu arbeiten, denn von ihren Ideen und Innovationen profitieren alle – auch die IT-Branche.“
Zur Neuausrichtung des IT-Gipfels führt Jürgen Doetz aus: „Digital ist mehr als Technik und die Inhalte sind maßgebliche Treiber der Digitalisierung. Folgerichtig wird jetzt auch der IT-Gipfel im wahrsten Sinne des Wortes kreativ. Der formalen Einbindung unserer Branche müssen jetzt in den für uns relevanten Themen auch Taten bei der Umsetzung der Digitalen Agenda der Bundesregierung folgen. Wir freuen uns auf den Dialog.“
In ihrem Thesenpapier untersuchen die Mitglieder der Plattform „Kultur und Medien“ den Beitrag der Inhalteanbieter zu technischen Innovationen und zur Digitalwirtschaft. Hieraus werden Empfehlungen der Branche an die Politik u.a. zu den Themen Netzneutralität und Zugang, Suchmaschinen und Auffindbarkeit sowie Rechtsdurchsetzung und Haftung abgeleitet.
Das Papier wird auf dem diesjährigen IT-Gipfel im Rahmen der Veranstaltung „Wert der Inhalte – Die Kreativwirtschaft in der Digitalen Agenda“ am 18. November 2015 von 12 bis 13 Uhr präsentiert und diskutiert werden.
Das Thesenpapier steht auf den Internetseiten der Kulturstaatsministerin zum Abruf zur Verfügung.
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