Der Kongress „Musikvermittlung“ des Deutschen Musikrates in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk und der Hanns-Seidel Stiftung ist mit einem Grundsatzreferat zur Rezeption von Kultur in einer sich verändernden Gesellschaft von der Münchener Kulturreferentin Prof. Dr. Lydia Hartl eröffnet worden.

In seiner Begrüßungsansprache verwies Dr. Hans Zehetmair, Vorsitzender der Hanns-Seidel-Stiftung und Staatminister a.D. auf die Bedeutung der Musik und ihrer Vermittlung insbesondere an Kinder und Jugendliche. Er forderte ein stärkeres Engagement der Gesellschaft für die musikalische Bildung als wesentlicher Baustein der ganzheitlichen Menschenbildung.

170 Expertinnen und Experten werden sich in Wildbad Kreuth bis zum kommenden Sonnabend mit der Vernetzung bewährter und der Suche nach neuen Formen der Musikvermittlung befassen.

Dazu Prof. Dr. Hans Bäßler, Vizepräsident des Deutschen Musikrates und Tagungsleiter: „Die ersten Vorträge, Workshops und Arbeitsgruppen verheißen spannende Ergebnisse zu der Zukunftsfrage, wie wir mehr Menschen Musik als Kreativpotential vermitteln können. Das Ziel des Kongresses ist es, aus der musikalischen Praxis für die musikalische Praxis zu lernen und dabei eine Nachhaltigkeit anzustreben, die es allen Alterstufen ermöglicht, einen Zugang zur Musik zu bekommen.“

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