Mehr und mehr erkennen Konzerthäuser, wie wichtig es ist, sich um das Publikum der Zukunft zu kümmern. Das belegt auch der Ansturm auf das erste Fachsymposium "The Art of Music Education" zum Thema Musikvermittlung an Konzerthäusern. Hochkarätige Referenten u. a. aus der Boston Symphony Hall, dem Concertgebouw Amsterdam oder dem L’Auditori Barcelona präsentieren auf Einladung der Körber-Stiftung und der Elbphilharmonie ihre praxisbewährten Modelle und Zukunftsvisionen im Bereich Musikvermittlung. Erwartet werden vom 23. bis 25. Januar über 170 Gäste aus den USA, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Finnland, Großbritannien, Ungarn, Spanien und Deutschland.
Dieses Symposium ermöglicht einen Überblick in die heutige Praxis der Musikvermittlung an Konzerthäusern. Welche Programme und Strategien im Bereich Musikvermittlung gibt es? Welche Modelle sind auf die zukünftige Elbphilharmonie übertragbar? Und welche Funktion haben Konzerthäuser künftig für die Musikkultur in einer Region? Der Wunsch der Veranstalter ist es, ein langfristiges Netzwerk der Konzerthäuser anzuregen, in dem Inhalte, Programme und Erfahrungen ausgetauscht werden können.
Die Bedeutung für Hamburg liegt auf der Hand: Auch der neue "Leuchtturm" Elbphilharmonie braucht ein "Hinterland". Dr. Klaus Wehmeier, stellv. Vorstandsvorsitzender der Körber-Stiftung, betont: "Ohne Publikum hat Kunst keine Zukunft. Die Körber-Stiftung unterstützt und begleitet die Elbphilharmonie von Anfang an in ihrer Musikvermittlungsarbeit, damit möglichst viele Menschen Begeisterung für Musik entwickeln können und die Elbphilharmonie ein breit akzeptierter und entsprechend frequentierter Ort wird".
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