Der Krakauer Komponist Krzysztof Penderecki erhielt für seine Verdienste um die Geistliche Musik den Preis der Europäischen Kirchenmusik 2003. Im Anschluss an das Abschlusskonzert des Festivals Europäische Kirchenmusik, in dem in 24 Konzerten dem Thema "Leiden-schaft" nachgespürt wurde, verlieh Schwäbisch Gmünds Oberbürgermeister Wolfgang Leidig an Krysztof Penderecki den diesem vom Direktorium des Festivals zugesprochenen und von der Stadt mit 5.000 Euro dotierten Preis in Anerkennung von Pendereckis Lebensleistung für die Geistliche Musik. Der einstige Auftraggeber für die Lukaspassion (damals WDR-Redakteur für neue Musik, später Musikchef des SWF und dann des SDR-Stuttgart) Dr. Otto Tomek würdigte die Lukaspassion als ein Schlüsselwerk im Schaffen des Komponisten und zugleich auch als ein Zeichen der beginnenden Aussöhnung mit Polen. Penderecki dankte der Stadt und dem Festivaldirektorium für den Preis, den vor ihm Dieter Schnebel, Peter Schreier, Petr Eben und Eric Ericson erhalten hatten. Außer dem früheren Preisträger Dieter Schnebel waren der Bischof der Diözese Rottenburg Stuttgart, Dr. Gebhard Fürst, der evangelische Prälat Dieterich Maier und - in Vertretung von Ministerpräsident Erwin Teufel - der Staatssekretär des Staatsministeriums, Rudolf Böhmler sowie zahlreiche weitere Ehrengäste aus dem Bereichen der Musik und der Medien zu dem Abschlusskonzert des Festivals und der Preisverleihung gekommen.
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