Das Studium von Instrumenten anderer Kulturen wird immer mehr in die Hochschullandschaft in Deutschland integriert: Nach dem Start des Master-Studienganges „musik.welt – Kulturelle Diversität in der musikalischen Bildung“ der Universität Hildesheim in 2009 sowie der Aufnahme der Bağlama in den Fächerkanon der Universität der Künste (UdK) Berlin in 2014, bietet die Popakademie Baden-Württemberg ab dem Wintersemester 2015/16 einen neuen Weltmusik-Studiengang an. Dieser wird in Kooperation mit der Orientalischen Musikakademie Mannheim mit den Fächern Bağlama, arabische und türkische Oud sowie Mediterranean / Middle Eastern Percussion realisiert.

Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Mit der Einführung des Weltmusik-Studienganges und der Integration dreier Instrumente aus dem türkisch-arabischen Raum steht die Popakademie Baden-Württemberg beispielhaft für eine erfolgreiche Umsetzung der UNESCO-Konvention zur Kulturellen Vielfalt. Darüber hinaus zeigt der neue Studiengang, wie eine gelungene Förderpartnerschaft zwischen Land und Stadt im Interesse unserer Kulturellen Vielfalt aussehen kann.“

Die Kosten für die Einrichtung des neuen Studienganges trägt laut Aussage des Wissenschaftsministeriums Baden-Württemberg das Land. Die Stadt Mannheim wird ihren derzeitigen Gesellschafterbeitrag für die Popakademie bis 2017 in zwei Stufen um insgesamt € 100.000 auf dann € 625.000 jährlich ab 2017 erhöhen.

Am Sonnabend, 28. März 2015 findet an der Popakademie Baden-Württemberg ab 15.00 Uhr ein Infotag zum Studium der Weltmusik statt. Weitere Informationen unter www.popakademie.de

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