Die Theater Vorpommern GmbH erhält eine Auszahlung in Höhe von max. 300.000 Euro, um die Existenz des Betriebes zu sichern. Zuwendungsempfängerin ist die Hansestadt Stralsund. Das Kabinett hat heute in seiner Sitzung einer Auszahlung der entsprechenden Hilfe zugstimmt.

„Mit der Bewilligung der Soforthilfe hält sich das Land an die Verabredungen“, sagte Kulturminister Mathias Brodkorb. „Die Zahlung einer Soforthilfe setzt jedoch voraus, dass sich die Träger der Theater Vorpommern GmbH zum Umstrukturierungsprozess bekennen. Wie an anderen Standorten sind auch für die Theater Vorpommern GmbH Hilfsmaßnahmen möglich, da eine wirtschaftliche Schieflage anders nicht abgewendet werden kann“, erläuterte Brodkorb.

Am 20. August 2014 haben das Land Mecklenburg-Vorpommern, die Hansestadt Stralsund, die Hansestadt Greifswald und der Landkreis Vorpommern-Rügen eine Zielvereinbarung geschlossen. Die darin vereinbarten standortbezogenen Zielstellungen sowie die Voraussetzung, dass die kommunalen Träger der Theater Vorpommern GmbH einer Fusion zu einem „Staatstheater Nordost“ zustimmen, werden zur Auflage des Bescheides gemacht.