Der Gitarrist Jo Ambros aus Böblingen hat den Landesjazzpreis 2004 erhalten. Kunstminister Prof. Dr. Peter Frankenberg überreichte die mit 12.782 Euro dotierte Auszeichnung am 2. Dezember in Stuttgart. „Jo Ambros gehört zu den interessantesten und vielseitigsten Gitarristen der jüngeren Generation“, erklärte Frankenberg bei der Übergabe des Preises. „Zu würdigen ist seine große stilistische Breite sowie die Expressivität seiner künstlerischen Arbeit.“

Der Minister hob hervor, dass es der Jazz als anspruchsvolle Musikgattung nicht immer leicht habe und daher eine besondere Förderung verdiene. „Zeitgenössische Kompositionen rütteln an überkommenen Hörgewohnheiten, sie fordern unsere ganze Aufmerksamkeit und können auch anstrengend sein. Ziel der Förderung durch das Land ist es daher, Publizität zu schaffen. Das ist uns mit dem Landesjazzpreis, der jetzt zum 20. Mal verliehen wird, gut gelungen.“

Der Landesjazzpreis wird jährlich verliehen und will junge deutsche Jazzmusikerinnen und -musiker fördern, die in den vergangenen Jahren einen besonders viel versprechenden künstlerischen Beitrag geleistet haben und die in Baden-Württemberg wohnen oder eine besondere Beziehung zu diesem Bundesland haben. Der Preis ist eine wichtige Fördermaßnahme, die auch über Baden-Württemberg hinaus Anerkennung findet.

Preisträger der vergangenen Jahre waren Preisträger der vergangenen Jahre waren Frank Kroll (Saxophon/2003) und Veit Hübner (Kontrabass/2003), Rainer Tempel (Piano/2002), Ralf Schmid (Piano/2001), Patrick Bebelaar (Piano/2000), Steffen Schorn (Saxophon/1999), und Gregor Hübner (Geige/1998).