Überall im Bundesgebiet gibt es sie: Jazzorchester. An Schulen und Musikschulen, in Vereinen und Organisationen ist das Spielen in Big Bands so beliebt wie nie. Deutschlands beste Nachwuchsbands, die in landesweiten Vorentscheiden gekürt wurden, treffen sich Ende Juni am Rhein, um sich im Rahmen von „Bingen swingt“ am Samstag, dem 26. Juni, im Stefan-George-Gymnasium und zur Endausscheidung der sechs besten am Sonntag, dem 27. Juni 2010, im Rheintal-Kongress-Zentrum zu messen. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.

Viele attraktive Preise warten auf ihre Gewinner. Die Träger des Škoda Jazzpreis dürfen sich auf die Zusammenarbeit mit Till Brönner, der nach dem Tod seines großen Kollegen auch den „Peter Herbolzheimer Preis“ übernimmt, und Tom Gäbel freuen. Förderpreise vergeben der Deutsche Musikrat und der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz. Die Deutsche Jazz Föderation stiftet einen Solistenpreis. Die Union Deutscher Jazzmusiker vergibt einen Preis für die beste Interpretation eines aktuellen Werkes eines in Deutschland ansässigen jungen Komponisten und Arrangeurs. Darüber hinaus stiftet der Deutsche Musikrat drei Stipendien für herausragende Musiker für das Bundesjazzorchester.

Die „Bundesbegegnung Jugend jazzt“ wurde 1997 gegründet und führt alle zwei Jahre die ersten Preisträger der vorausgehenden Landeswettbewerbe zusammen. Bisher waren ausschließlich Jazz-Ensembles bis zu einer Größe von zehn Mitwirkenden zugelassen. Ab 2010 übernimmt der Deutsche Musikrat von der Deutschen Jazz Föderation auch den Big Band Wettbewerb, der seit 2002 durch das Engagement von Škoda möglich wurde. Zukünftig findet die „Bundesbegegnung Jugend jazzt für Jazzorchester mit dem Škoda Jazzpreis“ im jährlichen Wechsel mit Jugend jazzt für Bands statt. Vom 25. -27. Juni 2010 treffen sich 14 Big Bands in Bingen, Ende Juni 2011 fahren die Landessieger der Ensemblewettbewerbe nach Dortmund und in 2012 lädt der Bayerische Musikrat die Bundesbegegnung für Jazzorchester mit dem Škoda Jazzpreis nach Marktoberdorf, Füssen und Kempen im Allgäu ein.

Finanziell ermöglicht wird diese für die junge Jazzszene sehr bedeutsame Veranstaltung im Wesentlichen durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, durch die Škoda Auto Deutschland GmbH, den Deutschlandfunk, die Stadt Bingen und das Land Rheinland-Pfalz.

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