Die jazzahead! Fachmesse, die von Donnerstag, 28. April, bis Sonntag, 1. Mai, auf dem Gelände der MESSE BREMEN stattfindet, richtet ihren Blick in die Zukunft. Was die Ansprache von Teilnehmer:innen betrifft, werden einmal mehr neue Pfade beschritten. „Wir wollen wichtige Themenfelder für unsere Szene ausloten“, sagt Projektleiterin Sybille Kornitschky.

Um die Zukunftsfähigkeit der Branche weiter zu stärken, werden technologische Innovationen im Musikbereich und aus der Welt der Künstlichen Intelligenz stärker in den Fokus gerückt. Im Fachprogramm der jazzahead! finden sich daher neben Nachhaltigkeitsthemen und Fragen des immer wichtiger werdenden Social Media Marketings in diesem Jahr auch Panels, die sich mit technologischen Innovationen in der Musikbranche befassen. „Player aus musikalischen Randgebieten sollen so bewusst mehr mit einbezogen werden“, so Kornitschky weiter.

Exemplarisch für die neuen Wege steht der visionäre Komponist und Pianist Ralf Schmid, der instrumentale Virtuosität mit futuristisch anmutender elektronischer Klangerzeugung verbindet – das macht er, indem er mit besonderen Datenhandschuhen auf gleich zwei Klavieren spielt. Seine Keynote ist am Freitag, 29. April, zu erleben. Titel: „Soulful technology – exploring tech tools that shape future music playgrounds”.

Gleichermaßen zukunftsweisend ist auch das Panel „How AI unlocks new opportnity for music“, das am Samstag, 30. April, auf dem Programm steht. Dr. Stephan Baumann spricht darüber, wie sich aufstrebende Technologien wie die Künstliche Intelligenz künftig auf das Musik-Ökosystem auswirken werden. 

Weitere wichtige Speaker sind Wim Wabbes, Karolina Juzwa und Scott Morrison, die über Best Practice-Beispiele und Impulse zu Nachhaltigkeitsstrategien für Clubs und Festivals sprechen; der in Brasilien lebende Experte Jacques Figueras, der Präsentationen und Workshops darüber anbietet, wie Clubs und Festivals ihr Social Media- und Online-Marketing aufbauen und perfektionieren können, sowie Alexander Warnke von der PRO Agency GmbH, der in seinem Vortrag „International neighbouring rights collection“ erläutert, wie Rechteinhaber von ihren Leistungsschutzrechten konkret Gebrauch machen können.

Gemeinsam mit dem Verband unabhängiger Musikunternehmen (VUT) wird ein „TikTok Deep Dive“ mit Andreas Hänisch organisiert; die Deutsche Jazzunion lädt zudem zum Panel „Crisis as a chance – Live jazz performance in times of global transformation“ ein. Auch themen- und zielgruppenspezifische Matchmaking-Sessions werden erneut auf der Fachmesse eine Rolle spielen.

Mehr Informationen zum Fachprogramm können Interessierte unter www.jazzahead.de/fachprogramm nachlesen. Buchungsdeadline für die Teilnahme vor Ort ist der 12. April, eine Online-Only-Registrierung ist noch bis zum 21. April möglich. Registrierungen vor Ort sind für Fachteilnehmende mit einem Aufpreis möglich.

 

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