“jazzahead! ist ein wichtiger Treffpunkt für die verschiedenen Ebenen der Branche und 2007 noch besser geworden. Das war ein gutes Festival – Schrägstrich – Messe”, so das Fazit von Jan Ole Otnaes, Direktor des Molde International Jazz Festivals in Norwegen, zur zweiten jazzahead!, die vom Donnerstag, 8. März, bis Sonntag, 11. März, 4.068 Besucher und Teilnehmer im Congress Centrum Bremen und der Halle 4.1 der Messe Bremen versammelte. “Wir hatten gute Reaktionen auf die Auftritte unserer Bands im Rahmen von European JazzXchange und sind sehr glücklich darüber.”

Eine internationale Plattform für alle, die sich mit der Musikform Jazz befassen – das war der Plan der MGH Messe- und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH, die die jazzahead! veranstaltet. “Und das haben wir geschafft. Die Premiere im Jahr 2006 war für uns mit knapp 100 Ausstellern und 3.524 Teilnehmern ein toller Start. Dass wir nun bei der zweiten Ausgabe mit 149 Ausstellern und über 4.000 Teilnehmern ein so deutliches Plus verzeichnen können, zeigt uns, dass eine Veranstaltung wie jazzahead! in Europa einfach gefehlt hat”, erklärt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der MGH. “Der Mix aus Festival, Konferenz, Messe und Fachsymposium war offensichtlich die richtige Idee und für Jazzfans ebenso interessant, wie für Musiker, Labelchefs und Instrumentenbauer.” Projektleiterin Sybille Kornitschky, ergänzt: “jazzahead! ist zentraler Treffpunkt für Jazzprofis geworden und nach vielen Gesprächen mit Vertretern der Branche aus dem In- und Ausland zeichnet sich bereits jetzt eine weiteres Wachstum für die nächste Ausgabe ab.”

“Hut ab vor diesem Mut und dieser Einsatzfreude”, lobt denn auch Wolfgang Rauscher, Herausgeber der Fachzeitschrift “jazzzeit” die Macher der Messe. Er war als Mitinitiator des österreichischen Gemeinschaftsstandes vor Ort, auf dem sich 23 Agenturen, Labels, Medien und Künstler präsentierten. “jazzahead! ist ein junges Projekt mit sehr viel Potenzial und ganz ganz wichtig für den europäischen Jazz und dessen Emanzipation von Amerika.” Seiner Meinung nach müsse ein Umdenkprozess stattfinden und Jazz auch als Wirtschaftsfaktor im Kulturbetrieb Anerkennung finden. “Wir haben hier sehr viel positive Resonanz auf unsere Arbeit gefunden und damit unser Ziel erreicht.” Auch Paul Zauner, Geschäftsführer des Labels PAO Records, ist vom Konzept überzeugt: “Ich denke, dass jazzahead! mit der Zeit die wichtigste Messe für die Branche werden wird. Hier geht es ganz zentral um den Jazz und das gibt es sonst eigentlich nirgends.”

Die nächste jazzahead! ist schon in Planung. Vom 6. bis 9. März 2008 steht Bremen wieder ganz im Zeichen des Jazz. Einer der Schwerpunkte steht sogar schon fest: Dem Thema Jazz & Tanz wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet.