Abbildung: Portraitfoto
Die Sopranistin Janice van Rooy  
Photo:  Nico Herzog  /  HMTMH

Mit einem 1. Preis für die Sopranistin Janice van Rooy von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) ist am 16. Oktober der diesjährige Walter und Charlotte Hamel Opernwettbewerb der HMTMH im Richard Jakoby Saal zu Ende gegangen. Nach zwei Wettbewerbstagen vergaben eine Fachjury und das Publikum insgesamt fünf Auszeichnungen an Studierende der HMTMH und der diesjährigen Gasthochschule, der Hochschule für Musik Würzburg (HfMW). Die Walter und Charlotte Hamel Stiftung stellte Preise und Finalprämien in einem Gesamtwert von 10.000 Euro zur Verfügung, der Förderkreis der HMTMH stiftete einen mit 1.000 Euro dotierten Nachwuchspreis.

Den zweiten Preis teilen sich die Baritone Emil Greiter (HfMW) und Juhyeon Kim (HMTMH). Den Nachwuchspreis für die beste Leistung eines oder einer Bachelorstudierenden erhielt die Sopranistin Viola Westhues (HMTMH). Schon im Halbfinale waren alle jungen Sängerinnen und Sänger immer wieder mit starkem Beifall für ihre Wettbewerbsbeiträge belohnt worden. Im Finale nutzten die Zuhörenden die Möglichkeit, auch selbst eine der Kandidat*innen auszuzeichnen: Die Sopranistin Annemarie Pfahler von der HMTMH erhielt den diesjährigen Publikumspreis.

Die Preise wurden überreicht von Dr. Christian Haferkorn, Vorstand der Walter und Charlotte Hamel Stiftung, und Eva Ronczka-Schulze, Vorsitzende des Förderkreises der HMTMH. Moderiert wurde das Finale von Roman Hovenbitzer, Verwaltungsprofessor für Opernregie an der HMTMH.

Nach zwei internen Vorentscheiden in Hannover und Würzburg waren am 15. Oktober 16 Studierende im Halbfinale angetreten. Neun von ihnen wählte die Jury ins Finale am 16. Oktober. Der Jury gehörten Bodo Busse (designierter Intendant der Staatsoper Hannover, nur Finale), Prof. Klaus-Jürgen Etzold (Walter und Charlotte Hamel Stiftung), Georg Heckel (Generalintendant des Oldenburgischen Staatstheaters) und Juliane Piontek (Operndirektorin und Leitende Dramaturgin für Musiktheater am Theater Osnabrück) an. Den Juryvorsitz ohne Stimmrecht hatte Paul Weigold, Professor für musikalische Szenen- und Ensemblearbeit an der HMTMH.

Auch im kommenden Jahr wird die HMTMH wieder den Walter und Charlotte Hamel Opernwettbewerb ausrichten. Voraussichtlich im Oktober 2025 treffen sich dann Studierende der HMTMH und einer weiteren Musikhochschule zum musikalischen Wettstreit im Richard Jakoby Saal.

Der Walter und Charlotte Hamel Opernwettbewerb der HMTMH 2024 im Überblick

Hauptpreise, gestiftet von der Walter und Charlotte Hamel Stiftung:

  • Preis im Wert von 3.000 Euro: Janice van Rooy, Sopran (HMTMH)
  • Preis im Wert von jeweils 1.500 Euro: Emil Greiter, Bariton (HfMW) und Juhyeon Kim, Bariton (HMTMH) (geteilt)

Publikumspreis im Wert von 1.500 Euro, gestiftet von der Walter und Charlotte Hamel Stiftung:

  • Annemarie Pfahler, Sopran (HMTMH)

Nachwuchspreis für die beste Leistung eines oder einer Bachelorstudierenden im Wert von 1.000 Euro, gestiftet vom Förderkreis der HMTMH e. V.:

  • Viola Westhues, Sopran (HMTMH)

Jury:

  • Prof. Paul Weigold (Jury-Vorsitzender ohne Stimmrecht, Professor für musikalische Szenen- und Ensemblearbeit an der HMTMH)
  • Bodo Busse (designierter Intendant der Staatsoper Hannover, nur Finale)
  • Prof. Klaus-Jürgen Etzold (Walter und Charlotte Hamel Stiftung)
  • Georg Heckel (Generalintendant des Oldenburgischen Staatstheaters)
  • Juliane Piontek (Operndirektorin und Leitende Dramaturgin für Musiktheater am Theater Osnabrück)