Die Preisträger des vom Deutschen Musikrat und der Stiftung "100 Jahre YAMAHA" e.V. ausgeschriebenen musikpädagogischen Förderpreises INVENTIO 2006 stehen fest. Es wurden Preisgelder in Höhe von insgesamt EUR 9.000,- vergeben.

Die hochkarätige Fachjury zeichnete vier Projekte in drei Kategorien aus. In einer feierlichen Verleihung am 27. September übergaben die Juroren im Rahmen der 26. Bundesschulmusikwoche in Würzburg die Auszeichnungen.

"Jedes Projekt ist auf seine Weise einzigartig und die Vielfalt der eingereichten Bewerbungen ist ungeahnt kreativ. Wir hoffen, dass die prämierten Projekte Vorbildfunktion für viele weitere Initiativen haben werden", so Juryvorsitzender und Vizepräsident des Deutschen Musikrates Prof. Dr. Hans Bäßler.

Mit dem INVENTIO 2006 werden zum dritten Mal herausragende musikpädagogische Innovationen ausgezeichnet. Ziel des Förderpreises ist, auf die Bedeutung musikalischer Breitenbildung für die Entwicklung sozialer und kognitiver Kompetenzen aufmerksam zu machen. Der INVENTIO soll musikpädagogische Innovationen in ihrem Wirken unterstützen und aktiv Anreize geben, damit immer neue Projekte erfolgreich entstehen. Die Signalwirkung dieser Auszeichnung steht dabei im Vordergrund.

Zum ersten Mal vergibt die Jury in diesem Jahr einen Preis für den besonderen Einsatz von Politikern für das Thema der musikalischen Breitenbildung. "Die Zukunft der musikalischen Bildung liegt nicht nur in innovativen Projekten, das Thema benötigt verstärkt auch politische Unterstützung", sagt Prof. Asmus J. Hintz, Vorstandsmitglied der Stiftung "100 Jahre YAMAHA" e.V. Der Politikpreis des INVENTIO 2006 geht an Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Frauen und Jugend in Rheinland-Pfalz.

Ausgezeichnet wurden Projekte aus Niedersachsen ("Musik in Hainholz", Hannover), Nordrhein-Westfalen ("Berufsbegleitende Qualifizierung zum Musikgeragogen", Münster), Bayern ("1. Bayerische Musik-Hauptschule", Ruhstorf a.d.Rott) und ein bundesweites Projekt ("FELIX - kleine Kinder singen gern", Deutscher Chorverband).