Vom 7. bis zum 9. März organisiert die Internationale Musikerföderation in Amsterdam die 2. Internationale Orchesterkonferenz. Diese Veranstaltung richtet sich weltweit sowohl an Orchestermitglieder als auch an Orchestermanager sowie Regierungs- und Verbandsvertreter.

Die Internationale Musikerföderation (FIM) wurde 1948 gegründet und vertritt weltweit die Gewerkschaften, Vereinigungen und Berufsverbände der Musiker. Sie verfolgt den Zweck, die Interessen der Musikerinnen und Musiker weltweit zu wahren und zu fördern und zählt Mitglieder in rund 70 Ländern. Seit vielen Jahren ist die FIM von mehreren zwischenstaatlichen Organisationen, wie der Weltorganisation für Geistiges Eigentum (WIPO), der UNESCO und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), wie auch von der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Europarat als NGO anerkannt.

Den Orchestervertretern aus der ganzen Welt bietet sich die Gelegenheit, bei neun Podiumsgesprächen mit anschließender öffentlicher Debatte ihre Erfahrungen auszutauschen und über die Schwierigkeiten, Perspektiven und Herausforderungen zu sprechen, mit denen sie und ihre Orchester seit Beginn des 21. Jahrhunderts konfrontiert sind.

Drei Schwerpunktthemen dieser Konferenz sind: Zukunft der Orchesterfinanzierung, Finanzierungsmodelle – Musikergesundheit, Risikovorsorge – Entwicklung der Arbeitsbedingungen, Beschäftigungsverhältnisse, Sozialleistungen

Im ersten Teil der Konferenz finden gemischte Podiumsgespräche mit Orchestermanagern und Musikern statt, außerdem werden folgende Gastreferenten zu hören sein: Dirigent Michael Schønwandt (Radio Kamer Filharmonie, Niederlande), Jan Willem Loot (Künstlerischer Leiter, Orchestre national de France) und Ivan Tasovac (Generaldirektor, Belgrader Philharmoniker, Serbien).

Über 180 Vertreter aus fast 40 Ländern werden erwartet (u.a. China, Japan, Indien, Argentinien, Brasilien, Peru, Australien, Russland, Kanada, Vereinigte Staaten, Europäische Union…). Eine Simultanübersetzung erfolgt in den vier offiziellen Sprachen der FIM: Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch.

Die internationale Orchesterkonferenz wird unterstützt von den niederländischen Verwertungsgesellschaften NORMA und SENA, sowie DMF (Dänemark), PPL (Vereinigte Königreich), MFO (Norwegen), SIS (Schweiz), Spedidam (Frankreich), der IAO, der Stadt Amsterdam und Staalbank.

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