Mit ihrem Projektantrag „Das Ligeti-Zentrum – Laboratorien für Innovationen und Gesellschaftliche Entwicklung durch den Transfer von Ideen“ wird die Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT) im Verbund mit anderen Hochschulen und dem UKE für weitere fünf Jahre von 2023 bis 2027 durch das BMBF und die GWK gefördert.

Die Vision des „Ligeti-Zentrums“ wird Wirklichkeit: Der gemeinsam von der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, der Technischen Universität Hamburg und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in der zweiten Runde der Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule gestellte Antrag war erfolgreich. Das Projekt „Das Ligeti-Zentrum – Laboratorien für Innovationen und Gesellschaftliche Entwicklung durch den Transfer von Ideen“ wurde als eines von 29 Projekten für eine Förderung ausgewählt.

Als interdisziplinäres Transferzentrum soll das Ligeti-Zentrum unterschiedlich ausgerichtete Hamburger Hochschulen und Forschungsrichtungen zusammenbringen und die fachübergreifende Zusammenarbeit stützen. Unter diesem Dach treffen sich Forschende, Künstler:innen und Pädagog:innen, um Produkte und Konzepte im Schnittfeld von Kunst und Wissenschaft zu entwerfen, die durch die öffentliche Präsentation ihren Weg in die Gesellschaft finden.

Hochschulpräsident Prof. Elmar Lampson:
„Wir waren die erste künstlerische Hochschule, die sich 2018 im bundesweiten Förderwettbewerb Innovative Hochschule durchsetzen konnte. Dass wir nun auch in die zweite Förderrunde mit aufgenommen wurden, ist ein weiterer großer Erfolg für Prof. Dr. Georg Hajdu und sein großartiges Team, diesmal gemeinsam mit dem UKE, der HAW, der TUHH dem UKE als Verbundpartnern. Im Ligeti-Zentrum geht es um den Transfer von künstlerischem Know-how in die Gesellschaft und darum künstlerische Arbeitsweisen als Ausgangspunkt für gesellschaftliche Veränderungen zu nutzen. Ich danke allen, die an diesem zweiten erfolgreichen Antrag mitgewirkt haben. Diese neue Förderung zeigt wieder, dass künstlerische Hochschulen im Zusammenhang mit Innovation und Transfer eigene Beiträge entwickeln können. Dass der Name Ligeti als Akronym für solche Prozesse gefunden wurde, ist eine erste kreative Leistung dieses Verbunds. Die Bewilligung unseres Antrags macht Mut. Sie kommt genau im richtigen Moment. Ich bin sicher, dass man diese "Ligeti-Stimme" in Zukunft nicht überhören wird.“ 

Prof. Dr. Georg Hajdu:
„Das Ligeti-Zentrum wird ein Ort, in dem Künste, Wissenschaften und Technologie zusammenkommen, um gesellschaftlich relevante Fragestellungen zu beantworten – ein großer Meilenstein in Richtung Hochschule der Zukunft“.

Namensgeber für das Zentrum ist einer der bekanntesten Komponisten des 20. Jahrhunderts, György Ligeti. Ligeti war von 1973 bis 1988 Professor für Komposition an der HfMT Hamburg und interessierte sich für ein breites Spektrum an künstlerischen, kulturellen und wissenschaftlichen Themen, die auch ihren Niederschlag in seinen Kompositionen fanden. Er war mit einer Vielzahl herausragender Wissenschaftler:innen befreundet. Im Geiste Ligetis soll nun das nach ihm zu benennende transdisziplinäre Ligeti-Zentrum unterschiedliche Hochschulen und Forschungsrichtungen im Bereich des Transfers zusammenbringen.