Sportliche und musische Hochbegabungen vereint das Ziel, erfolgreich zu sein. Die Wege dorthin sind im (Nachwuchs-)Leistungssport und in der musikalischen Ausbildung zwar methodisch unterschiedlich, doch mit Lernen, Trainieren, Üben, Auftreten, an Wettkämpfen bzw. Wettbewerben teilnehmen ganz ähnlich strukturiert. Um hier Parallelen aufzuzeigen, zu analysieren und zu diskutieren und daraus zu lernen, findet die interdisziplinäre Konferenz „Spitzen-Sport-Musik. Karrierewege in Hochleistungssport und Musik“ am Freitag, 19. April zwischen 9:00 und 17:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar statt.
„Wir wollen in Form einer Auftaktveranstaltung Musiker und Sportler, Sport- und Kulturmanager, Laufbahnberater und Musikagenten ins Gespräch bringen“, sagt die Mitinitiatorin der Konferenz, die Psychologin, Unternehmerin und Weimarer Honorarprofessorin Prof. Dr. Jana Leidenfrost, die zugleich auch Kuratoriumsmitglied der Stiftung Thüringer Sporthilfe ist. „Trotz unterschiedlicher Voraussetzungen und Herausforderungen gehen wir davon aus, dass alle Seiten voneinander lernen können.“
Die Moderation der Konferenz übernehmen Jana Leidenfrost und Michael Böhm. Die Tagung ist öffentlich, interessiertes Publikum ist herzlich eingeladen. Um eine vorherige Anmeldung bis zum 12. April wird unter der Mailadresse sport.musik@hfm-weimar.de gebeten. Organisiert wird die Veranstaltung im Rahmen des M.A. Kulturmanagement am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena, unterstützt von der Stiftung Thüringer Sporthilfe und der JL Jana Leidenfrost psychological mentoring GmbH.
Nach einer Begrüßung durch Hochschulpräsidentin Prof. Anne-Kathrin Lindig wird die Konferenz von Kulturmanagement-Professor Dr. Steffen Höhne und dem geschäftsführenden Vorstandsmitglied der Thüringer Sporthilfe, Arnd Heymann, eröffnet. Die Keynote zum Thema „Spitzen-Karrieren = mit „Liebe“ gemacht!?“ hält Prof. Eva Schmitt-Rodermund, Präsidentin der FH Potsdam.
In verschiedenen Talkrunden zum Thema „Storytelling und Erfahrungen weitergeben“ tauschen sich dann Spitzensportler*innen wie Tobias Haug und Tino Edelmann (Nordische Kombination), Silke Kraushaar-Pielach und David Möller (Rennrodeln) oder Kati Wilhelm (Biathlon) mit erfolgreichen Musiker*innen und Pädagog*innen wie Charlotte Tauber (Violine), Prof. Christian Wilm Müller (Klavier) und Christopher Beuchert (Kontrabass) aus. Hinzu kommt eine Kreativ-Werkstatt mit Vertreter*innen aus der Wirtschaft zum Thema „Erfolgreiche Karrieren und Übergänge“.
Beim Abschlusspodium diskutieren schließlich Violinprofessor Dr. Friedemann Eichhorn, der Anwalt und Weimarer Honorarprofessor Charles Amman und der ehemalige Rennrodler David Möller über das Thema „Zukunftsblick und Brücken bauen: Spitzen-Sport-Musik – ein Universum!“