Der beim gestrigen Integrationsgipfel vorgelegte Integrationsplan ist auch ein Erfolg der musikpolitischen Arbeit des Deutschen Musikrates, weil etliche Forderungen aus dem 2. Berliner Appell Eingang gefunden haben.
Hierzu Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Der Integrationsplan bietet viele Ansatzpunkte, das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen in unserem Land zu verbessern. Er verweist auf die zentrale Bedeutung der kulturellen Bildung und hier insbesondere der Musik für diese Integrationsaufgabe. Der Analyse zur miserablen Situation der kulturellen Bildung müssen nun aber konkrete Umsetzungsmaßnahmen folgen. Bund, Länder und Gemeinden sollten sich jetzt mit den Fachverbänden der musisch-kulturellen Bildung und den Kulturinstitutionen zusammensetzen, um darüber zu beraten, wie der Integrationsplan im Bereich der kulturellen Bildung wirksam und rasch umgesetzt werden kann.“
Mit dem 2. Berliner Appell hat sich der Deutsche Musikrat als erster großer Kulturverband mit konkreten Forderungen zur Verbesserung des interkulturellen Dialoges an die Öffentlichkeit gewandt. Bundespräsident Horst Köhler hatte im Juli 2006 den 2. Berliner Appell des Deutschen Musikrates entgegengenommen.
Mehr zum 2. Berliner Appell unter http://www.berliner-appelle.de
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