Stuttgart - Im Rahmen einer Tagung haben jetzt Vertreter ausgewählter Orchester aus Deutschland gemeinsam mit den Geschäftsführern der Landesverbände in der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände die Zukunft musikalischer Verbandsarbeit diskutiert. Einhelliger Tenor: Die über 18 000 Orchester benötigen stärkere Unterstützung auf dem Gebiet der Öffentlichkeitsarbeit und der politischen Interessenvertretung. Darüber hinaus seien die Beratungsangebote der Verbände zu stärken.

In einem umfangreichen Brainstorming entwickelten die Teilnehmer Vorstellungen davon, wie das Arbeitsprogramm der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV) in den kommenden Jahren aussehen solle. Im Mittelpunkt standen dabei die Vorbereitungen zu einer breit angelegten Kampagne des 1,3 Mio. Mitglieder zählenden Verbandes im Jubiläumsjahr 2004. Mit den Anregungen aus der Innovationswerkstatt wird sich in Kürze auch das Präsidium befassen und die Konzeption dieser Kampagne im Rahmen einer Klausurtagung verabschieden. BDMV-Generalsekretär Stefan Liebing: "Wir wollen nach 25 Jahren zeigen, dass unser Verband gesund da steht und mit viel Energie neue Aufgaben anpacken will."

Im Rahmen der Wochenendtagung kam auch die Konferenz der Landesgeschäftsführer zusammen. Neben einer ausführlichen Diskussion mit den Vertretern der SV-Versicherung über die bestehenden bundesweiten Rahmenverträge entschied das Gremium, den Geschäftsführer des Musikbundes von Ober- und Niederbayern, Andreas Horber, zum neuen Vorsitzenden der Landesgeschäftsführerkonferenz zu wählen. Horber wird damit kraft Amtes Mitglied des Präsidiums.

Generalsekretär Stefan Liebing und Andreas Horber zeigten sich zufrieden: "Nach dieser Tagung spürt man eine Dynamik, die uns alle motiviert hat, gemeinsam weiter an der Zukunft unseres Dachverbandes zu arbeiten."