Am Freitag jährt sich der rassistisch motivierte Anschlag von Hanau, bei dem am 19. Februar 2020 zehn Menschen ermordet wurden. Es ist wichtig, die Opfer nicht zu vergessen, ihre Namen zu nennen:

Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov und Gabriele Rathjen.

Mit der im vergangenen März verabschiedeten Resolution "Gegen Rassismus und Ausgrenzung! Für Zusammenhalt in Vielfalt!“ wenden sich die Mitglieder der Initiative kulturelle Integration – ein breites Bündnis aus 28 Organisationen der Zivilgesellschaft, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Medien, Sozialpartner sowie von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden – entschieden gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und gegen jede Form von Ausgrenzung. Sie fordern dazu auf, als Gesellschaft zusammen zu stehen sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Vielfalt einzusetzen.

Der Sprecher der Initiative kulturelle Integration Olaf Zimmermann sagte: "Ein Jahr liegt der verachtungswürdige Anschlag von Hanau zurück. Neun Menschen wurden aus rassistischen Motiven ermordet, außerdem ermordete der Täter auch seine eigene Mutter – es darf kein Vergessen geben! Und auch wenn das Bewusstsein für die vom Rechtsextremismus ausgehende Gefahr für das friedliche Zusammenleben in einer pluralen Gesellschaft seit dem Anschlag in Hanau gestiegen ist, muss gegen Rassismus aktiv auf allen Ebenen vorgegangen werden. Dafür setzen sich die Mitglieder der Initiative kulturelle Integration ein: gegen Rassismus und Ausgrenzung, für Zusammenhalt in Vielfalt!“

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