„In einem Land, das zu den führenden Kultur- und Medienstandorten Deutschlands zählt, erfüllt der Künstlerdienst eine wichtige Aufgabe für das kulturelle Leben. Eine Schließung des Künstlerdienstes in Stuttgart wäre ein Verlust für Künstler, Kulturschaffende und Veranstalter.“ Mit diesen Worten kommentierte der baden-württembergische Kunstminister Prof. Dr. Peter Frankenberg Meldungen, wonach der Stuttgarter Künstlerdienst, eine Einrichtung der Bundesanstalt für Arbeit zur Vermittlung von Künstlerinnen und Künstlern, geschlossen werden soll.
In einem Brief an den Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, plädiert der Minister für einen Erhalt des Standortes Stuttgart. Er betont darin auch die erfolgreiche Arbeit des Stuttgarter Künstlerdienstes und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Darin spiegelt sich das überaus starke Profil des Landes in den Bereichen Kultur und Medien“, so Frankenberg. „Nach meiner Überzeugung sprechen alle sachlichen Argumente dafür, dass der Künstlerdienst auch in Zukunft eine Adresse in Stuttgart hat.“
Die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg unterhält Künstlerdienste in neun Städten, darunter Stuttgart. Aufgabe der Künstlerdienste ist die Vermittlung von Künstlern, Komparsen, Artisten und Models.
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