Ina Keßler ist neue Geschäftsführerin der Initiative Musik. Ina Keßler kommt von „Berlin Partner“, wo sie die letzten sieben Jahre als Senior Consultant International für die Bereiche Musik- und Kreativwirtschaft verantwortlich war. Dort unterstützte sie zahlreiche Unternehmen bei der Ansiedlung. Zuvor war sie für die Stadt Köln in der Medienplanung und an der Universität zu Köln tätig. Gleichzeitig war sie Vorstandsvorsitzende des Zentrums für interaktive Medien e.V.

Frau Keßler beginnt mit ihrer Arbeit am 15. Februar 2008: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Ina Keßler eine ebenso erfahrene wie erfolgreiche Fachfrau gewinnen konnten. Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern wird sie die Initiative Musik zu der effizienten Förderinstanz entwickeln, die Kreative, Politik und Wirtschaft erwarten“, sagt Prof. Dieter Gorny, Vorsitzender des Aufsichtsrates der gemeinnützigen Projektgesellschaft.

Die „Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH“ ist Trägerin der von Bernd Neumann, Staatsminister für Kultur und Medien, initiierten und von der Bundesregierung beschlossenen Förderaktivitäten im Musikbereich. Der Bund stellt für die Nachwuchs- und Exportförderung sowie für Integration und Bildung im Musikbereich eine Million Euro zur Verfügung. GEMA und GVL beteiligen sich mit weiteren 300.000 Euro. Ina Keßler betont: „Die Initiative Musik ist eine große Chance für die Musikwirtschaft. Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen und Ideen in enger Zusammenarbeit mit Aufsichtsrat und Gesellschaftern für das gemeinsame Ziel einbringen zu können.“

Über die Mittelverwendung entscheidet ein Aufsichtsrat, der mit Persönlichkeiten aus Politik und Musikwirtschaft besetzt ist. Der Aufsichtsrat hat in den vergangenen Monaten bereits intensiv an der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für die Initiative gearbeitet, um die Voraussetzungen für eine transparente und zielorientierte Auswahl von Förderprojekten und die Vergabe von Fördermitteln zu schaffen. So wurde eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, um die bereits im In- und Ausland vorhandenen Strukturen und Erfahrungen für die Initiative Musik zu nutzen, die Überschneidung von Fördermaßnahmen zu verhindern und die Vernetzung bestehender Fördereinrichtungen zu verbessern.

Mit der Berufung der Geschäftsführung steht jetzt die Konkretisierung von Förderbedingungen und Richtlinien im Mittelpunkt der Arbeit des Aufsichtsrates. In einem ersten Schritt wird hierzu bereits Anfang nächsten Jahres ein international besetztes Expertentreffen stattfinden. Prof. Dieter Gorny: „Der Aufsichtrat ist entschlossen, konkrete Förderentscheidungen nur zu treffen, wenn sie vorhandene Strukturen sinnvoll ergänzen oder bestehende Defizite ausfüllen können. Hierfür sind umfassende Informationen erforderlich. Sorgfältige und informierte Vorbereitung hat deshalb Vorrang vor schnellen, aber unkoordinierte Maßnahmen.“