Arrangieren und eine Klasse musikalisch koordinieren sind zwei von mehreren wesentlichen Fähigkeiten in der Musikvermittlung. Beim 2. Bundeswettbewerb für Klassenmusizieren "Arrangieren für Schulklassen" wurden dafür in Köln bundesweite Sieger gekürt.

In einer ersten Runde des vom Arbeitskreis für Schulmusik (AfS), der Hochschule für Musik und Theater Köln und dem Helbling Verlag getragenen Wettbewerbs wurden die besten Arrangements zum Thema „In 80 Takten um die Welt“ ausgesucht. In einer zweiten Runde galt es für acht Finalisten, das Arrangement mit einer fremden Schulklasse in Köln in 30 Minuten einzustudieren. Dabei kam es der Jury – mit einem Mitglied der Wise Guys prominent besetzt - vor allem darauf an, dass die jungen Musikpädagogen methodisches Geschick, Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Schülern und musikalische Flexibilität zeigten.

In der Kategorie "Studierende" erhielten Florian Popel (Weimar) einen 1. Preis und Katharina Maurer (Saarbrücken) einen 2. Preis. In der Kategorie "Referendare und Lehrer“ vergab die Jury keinen 1. Preis. Einen 2. Preis erhielt Sonja Porath (Siegen). Alexandra Keilhauer (Regensburg) wurde mit dem Sonderpreis der Hochschule für Musik & Tanz Köln bedacht für ihre vielfältige Nutzung des Instrumentariums sowie die Einbeziehung von Improvisation.

„Unser Wettbewerb ist bewusst musikpädagogisch ausgerichtet – er fordert und fördert Fähigkeiten, die für den Musikunterricht in der allgemein bildenden Schule von großer Bedeutung sind. Darüber hinaus setzt er Impulse für die Fächer Liedbegleitung, Arrangement, Improvisation und Ensemble-Leitung in der Ausbildung“, so Jürgen Terhag, Bundesvorsitzender des Arbeitskreises für Schulmusik (AfS).

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