Das Klingende Museum hat einen neuen Förderer gefunden! Mit jährlich 40.000 Euro unterstützt die Hubertus Wald Stiftung für die kommenden drei Jahre diese Einrichtung. Weitere Förderung erhält das Klingende Museum von der Behörde für Bildung und Sport sowie von der Kulturbehörde.

Durch diese Gemeinschaftsaktion zwischen einer gemeinnützigen Stiftung privaten Rechts einerseits und dem Hamburger Senat andererseits kann das Klingende Museum seine wichtige musikpädagogische Arbeit, insbesondere für die Hamburger Schulen, in ihren bisherigen Räumen im Gebäude der Laeiszhalle fortsetzen. Es ist außerdem bereits gesichert, dass nach Fertigstellung der Elbphilharmonie das Klingende Museum dorthin umzieht, geplant für das Jahr 2009.

Frau Renate Wald, die Vorsitzende des Kuratoriums der Hubertus Wald Stiftung, und Herr Dr. Günter Hess, Vorstand der Stiftung, erläuterten: „Wir haben uns selbst durch einen Besuch im Klingenden Museum davon überzeugt, welches Interesse und welches Erfolgserlebnis die Schüler durch einen Besuch des Museums gewinnen. Wir sind sicher, dass das Klingende Museum eine musikerzieherische Arbeit von ganz besonderer Bedeutung leistet.“ Rund 7500 Kinder, davon knapp 6000 Schulkinder, besuchen jährlich die musikpädagogischen Veranstaltungen. Die Nachfrage aus den Schulen in Hamburg ist sehr groß, und sie wird nun auch jedenfalls für die kommenden drei Jahre am bisherigen Platz gedeckt werden können.

Darüber hinaus erklärte Herr Dr. Hess, das Kuratorium der Stiftung habe beschlossen, die Unterstützung der Kinderkonzerte der Hamburger Symphoniker in Höhe von 40.000 Euro auch für die Saison 2006/2007 fortzusetzen.

Damit wird die Hubertus Wald Stiftung die sehr beliebte Kinderkonzertreihe der Hamburger Symphoniker nunmehr im 12. Jahr entscheidend unterstützen. Vier Konzert-Programme pro Saison für Kinder ab drei Jahren werden dadurch für die Hamburger Familien zu besonders günstigen Preisen angeboten. Das Besondere an diesen Aufführun2 gen in der Laeiszhalle – Musikhalle sind nicht nur die sorgfältig ausgesuchten Werke (wie „Peter und der Wolf“ oder „Der Karneval der Tiere“). Durch die Konzerte führt außerdem ein Erzähler, der den jungen Klassik-Neulingen das Hörvergnügen spielerisch sichtbar macht. In der Pause dürfen die Kinder dann selbst auf die Bühne und die etwas widerstandsfähigen Instrumente ausprobieren; vor den Pauken bildet sich immer eine lange Schlange!

Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck sagte dazu: „Mein Dank gilt insbesondere Renate Wald und dem Vorstand der Hubertus Wald Stiftung, Dr. Günter Hess, für ihr Engagement, das hier ganz explizit einen Schwerpunkt auf die Förderung vorbildlicher Kinder und Jugendkulturprojekte legt. Seit zwölf Jahren schon fördert die Hubertus Wald Stiftung diese kulturell hochinteressante Konzertreihe. Sie hat seither fast 500.000 Euro dafür aufgewendet. Nun ist mit der Unterstützung des Klingenden Museums eine Symbiose entstanden, die Hamburg als Modellregion erneut hervorhebt und auszeichnet. Denn beide Projekte zusammen verbinden die sinnliche Erfahrung von Kindern mit Musikinstrumenten im frühesten Alter und das verständige Erleben des Klassikkonzertes. Über diesen wichtigen Beitrag zur aktiven Musikvermittlung freue ich mich sehr.“