Der Hauptstadtkulturfonds vergibt im zweiten Entscheidungsverfahren für das Jahr 2012 rund 6,4 Millionen € für 74 Projekte. Es lagen 349 Anträge vor, mit einem Antragsvolumen von rund 23,1 Millionen €.

Der Hauptstadtkulturfonds fördert innovative Projekte unterschiedlicher künstlerischer Sparten. Die Projekte leisten dabei stets einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung künstlerischer Ansätze und Perspektiven und damit nicht zuletzt auch gesellschaftlicher Diskussionen. Die vom Hauptstadtkulturfonds geförderten Projekte machen einen gewichtigen Teil dessen aus, wofür Berlin als internationale Kulturmetropole heute steht.

Bei der Auswahl der Projekte wird darauf geachtet, dass neben der Förderung großer, über die Stadt hinaus wirkenden Projekte auch noch nicht etablierte Künstler eine Chance bekommen. Dabei liegen die kleinen Projekte, die Entdeckungen und neue Zugangsweisen versprechen, der Jury besonders am Herzen.

Unter der Leitung des Kurators Hans-Helmut Prinzler haben die Mitglieder der Jury

- Sigrid Gareis, freie Kuratorin für Tanz und Theater
- Dr. Dirk Luckow, Intendant der Deichtorhallen Hamburg
- Peter Riegelbauer, Mitglied der Berliner Philharmoniker
- Barbara Sichtermann, Schriftstellerin und Journalistin
- Dr. Mark Terkessidis, freier Autor
- Christine Wahl, Journalistin und Theater-Kritikerin

über die Anträge beraten.

Von den 349 Anträgen sind 119 Anträge in die engere Auswahl gekommen. Die Jury ist gehalten, bei ihrer Auswahl den innovativen Charakter der Projekte und deren Bedeutung für Berlin zu beachten. Insbesondere hat sie solchen Projekten den Vorzug gegeben, die über Berlin hinaus nationale und internationale Bedeutung entwickeln könnten.

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