Der Hauptstadtkulturfonds vergibt im ersten Entscheidungsverfahren für das Jahr 2016 rund 3,4 Millionen für 44 Projekte.
Der Gemeinsame Ausschuss für den Hauptstadtkulturfonds hat unter dem Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, über die zum 15. April 2015 eingereichten Anträge beim Hauptstadtkulturfonds entschieden.
Dem Gemeinsamen Ausschuss gehören weiter an: Staatsministerin Prof. Monika Grütters, Staatssekretär Tim Renner und MinDir. Dr. Günter Winands.
Dazu erklärte der Regierende Bürgermeister Michael Müller: „Mit dieser Entscheidung des Gemeinsamen Ausschusses werden wichtige kulturpolitische Projekte in den Berliner Kultureinrichtungen und innovative Vorhaben von Antragstellern aus der Freien Szene gefördert, die ohne diese Unterstützung aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, die vom Bund zur Verfügung gestellt werden, nicht realisiert werden könnten. Ich danke dem Bund für sein finanzielles Engagement, das für die kulturelle Szene Berlins von großer Bedeutung ist.“
Staatsministerin Prof. Monika Grütters: „Das finanzielle Engagement des Bundes für den Hauptstadtkulturfonds dient der Repräsentation des Gesamtstaates in der Hauptstadt und der Entfaltung einer vitalen, dynamischen Kunstszene. In dieser Auswahlrunde hat der Gemeinsame Ausschuss die Förderung von 44 spannenden Projekten aus den unterschiedlichsten Sparten beschlossen. Diese sollen nicht nur die hiesige Kulturszene bereichern, sondern zugleich aktuelle Entwicklungen in den verschiedenen Künsten präsentieren und kreative Anstöße weit über Berlin hinaus geben.“
Es lagen 162 Anträge, mit einem Antragsvolumen von rund 12,2 Millionen vor.
Unter der Leitung des Kurators, Dr. Joachim Sartorius, haben die Mitglieder der Jury über die Anträge beraten.
- Eva Behrendt, freie Theater- und Literaturkritikerin
- Ketan Bhatti, Musiker und Komponist
- Nezaket Ekici, Bildende Künstlerin
- Dr. Anette Hüsch, Kunst- und Medienwissenschaftlerin, Direktorin der Kunsthalle zu Kiel
- Marie Luise Knott, freie Autorin, Kuratorin, Journalistin und Übersetzerin
- Frank Weigand, Journalist, Tanzkritiker und Übersetzer
Der Hauptstadtkulturfonds fördert innovative Projekte unterschiedlicher künstlerischer Sparten. Die Projekte leisten dabei stets einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung künstlerischer Ansätze und Perspektiven und damit nicht zuletzt auch gesellschaftlicher Diskussionen. Die vom Hauptstadtkulturfonds geförderten Projekte machen einen gewichtigen Teil dessen aus, wofür Berlin als internationale Kulturmetropole heute steht.
Für das zweite Bewerbungsverfahren für das Jahr 2016 ist der 1. Oktober 2015 als Abgabetermin festgesetzt worden.
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