Die Hamburg Kreativ Gesellschaft startet mit der "Hamburger Plattform für branchenübergreifende Lösungen mit der Kreativwirtschaft“ ein Projekt zur Förderung interdisziplinärer Arbeit zwischen Kreativen und Unternehmen anderer Wirtschaftsbranchen. Mit vielfältigen Veranstaltungen und Formaten wie etwa Vortragsreihen, Podiumsdiskussionen, Workshops oder Accelerator-Programmen sollen das Innovationspotenzial der Kreativwirtschaft künftig für andere Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche öffentlich sichtbar gemacht, branchenübergreifende Vernetzung ermöglicht und Innovationen angestoßen werden.
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 21. Juni 2017 stellt die Hamburg Kreativ Gesellschaft das neue Projekt vor. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, eröffnet die Veranstaltung.
Einladung
Auftaktveranstaltung zur "Hamburger Plattform für branchenübergreifende Lösungen mit der Kreativwirtschaft"
Mittwoch, 21. Juni 2017, Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19 Uhr
Altonaer Kaispeicher, Große Elbstraße 279, 22767 Hamburg
Begrüßung: Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien
Vorstellung des Projektes: Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft
Impulsvortrag zum Thema "Innovation durch Kollaboration“: Christoph Magnussen (CEO, Blackboat)
Anmeldung bis zum 21. Juni 2017, 12 Uhr, bei jean.rehders@kreativgesellschaft.org.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: "Das Innovations- und Transformationspotenzial der Kreativwirtschaft ist enorm: Hier werden neue Modelle und Methoden des Arbeitens und der Lösungsfindung erprobt, von denen andere Bereiche der Wirtschaft und Gesellschaft nur profitieren können – und umgekehrt. Die ‚Plattform für branchenübergreifende Lösungen‘ der Hamburg Kreativ Gesellschaft bietet den Akteuren der Kreativwirtschaft zeitgemäße Möglichkeiten, auf Augenhöhe neue Allianzen zu schmieden und frische Perspektiven zu öffnen.“
Egbert Rühl, Geschäftsführer Hamburg Kreativ Gesellschaft: "Hinter diesem Nerd-Titel verbirgt sich ein sehr anspruchsvolles und ambitioniertes Vorhaben: Die Kreativ Gesellschaft macht sich auf den Weg zu ermitteln und zu erproben, wie die unterschiedlichen Denkansätze, Herangehensweisen, Kompetenzen, Rhythmen, Methoden und Lösungswege aus der Kreativwirtschaft mit denen anderer Wirtschaftszweige so in einen Austausch gebracht werden können, dass für alle ein Mehrwert und vielleicht auch Neues entsteht. Damit betritt die Gesellschaft Neuland: Zwar reden viele über diese branchenübergreifenden Kooperationen, wie das aber konkret befördert und begleitet werden kann, ist eine offene und spannende Frage, der wir uns in den nächsten Jahren intensiv widmen werden.“
Die "Hamburger Plattform für branchenübergreifende Lösungen mit der Kreativwirtschaft“ richtet sich gleichwohl an Kreative – vom Nachwuchs bis hin zu etablierten Unternehmen – wie auch an interessierte Partner aus anderen Branchen wie etwa der Luftfahrtindustrie, der Gesundheits- oder Finanzwirtschaft. Zur Umsetzung des Projektes stehen der Hamburg Kreativ Gesellschaft in den kommenden fünf Jahren vier Millionen Euro zur Verfügung. Diese werden zur Hälfte aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. Ein Teil der Ko-Finanzierung wird zudem durch die Behörde für Kultur und Medien bereitgestellt.