Die GVL zieht mit einem Verteilergebnis in Höhe von 240 Mio. Euro an über 175.000 Künstler*innen und Hersteller*innen ein erstes positives Fazit für das Jahr 2022.
Trotz eines weiteren für die Branche anspruchsvollen Jahres konnte die GVL 2022 insgesamt 240,9 Mio. Euro an Kreative und ihre Partner verteilen. Seit Corona-Beginn hat die GVL ihren Berechtigten damit Vergütungen von rund 870 Mio. Euro zugewiesen (2020: 292 Mio. Euro, 2021: 337 Mio. Euro).
„Über 175.000 nationale und internationale Künstler*innen und Hersteller*innen haben allein 2022 Vergütungen von der GVL erhalten“, resümieren die GVL-Geschäftsführer Guido Evers und Dr. Tilo Gerlach. „Damit ist die Zahl der an unseren Verteilungen teilnehmenden Rechteinhaber im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist die GVL eine wichtige und verlässliche Einnahmequelle für ausübende Künstler*innen und Labels.“
Über die 13 Regelverteilungen hinaus hat die GVL wie geplant quartalsweise Gelder aus dem Ausland an ihre Berechtigten weitergeleitet – insgesamt über 9,8 Mio. Euro. Die Vergütungen aus dem Ausland bleiben – u.a. vor dem Hintergrund der kontinuierlich verbesserten Prozesse im internationalen Vergütungsaustausch – weiterhin auf einem hohen Niveau.
2022 war das letzte Jahr mit einer doppelten Schlussverteilung für Künstler*innen, womit die GVL ab 2023 vollständig im gesetzlich vorgesehenen Zyklus verteilt. „Der Rückstand im Zuge der Verteilungsumstellung ist jetzt komplett aufgeholt. Wir freuen uns, dass wir uns jetzt noch stärker auf die Optimierung unseres Angebotes konzentrieren können“, erklärt Tilo Gerlach, Geschäftsführer für den Bereich der ausübenden Künstler*innen in der GVL.
„Im Jahr 2023 wollen wir genau da weitermachen, wo wir 2022 aufgehört haben“, ergänzt Guido Evers mit Blick auf das anstehende Jahr. „Neben unseren Services, die wir ständig weiterentwickeln, liegt unsere Priorität darauf, unseren Berechtigten Planungssicherheit zu bieten und auf einer nachhaltigen Stärkung der Erlössituation.“