35 Komponisten- und Songwriter- Verbände aus 22 Ländern Europas gründeten am 7. März 2007 in Madrid den Europäischen Dachverband der Komponisten und Songwriter, die European Composer and Songwriter Alliance (ECSA). In der Vereinigung schlossen sich die Vertreter der drei bereits existierenden Pan-Europäischen Komponistenverbände, die separat die „E“-, „U“- und Filmkomponisten vertreten, zusammen. In allen diesen drei Verbänden arbeitet der Deutsche Komponistenverband in den Boards mit: Helmut W. Erdmann im European Composers Forum (ECF), Jörg Evers in der Alliance of Popular Composer Organisation in Europe (APCOE) und Rainer Fabich in der Federation of Film and Audio-visual Composers of Europe (FFACE). Sie vertraten auch den DKV in Madrid.

Ziel der Dachorganisation ist es, gemeinsam genreübergreifend Lobbyarbeit für Musikautoren in der EU zu leisten. Die wichtigsten Aufgaben wurden in dem am 7. März 2007 verabschiedeten „Madrider Manifest der European Composer and Songwriter Alliance“ formuliert. Dazu gehören unter anderem das Mitgestalten der Zukunft der Verwertungsgesellschaften, der Schutz und die Stärkung der Rechte der Autoren, die Verbesserung der Bedingungen für das Entstehen der Musik aller Genres und das Gestalten von kulturellen, sozialen und musikwirtschaftlichen Rahmenbedingungen zum Wohle der Musik und deren Schöpfer.


Das Präsidium der ECSA bilden die jeweiligen Vorsitzenden der drei europäischen Komponistenverbände: der Brite David Ferguson (APCOE), der auch als Sprecher fungiert, der Österreicher Klaus Ager (ECF) und der Franzose Bernard Grimaldi (FFACE).

Zu den Gründungsländern gehören Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, England, Estland, Frankreich, Finnland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Norwegen, Österreich, Polen, Serbien, Schweden, Schweiz, Slowenien, Spanien und Ungarn.